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Beefy Bourguignon: «Helmut Bradl ist fantastisch»

Von Günther Wiesinger
Stefan Bradl und Beefy Bourguignon

Stefan Bradl und Beefy Bourguignon

Stefan Bradls Cheftechniker bei LCR-Honda lobt die Zusammenarbeit mit Helmut Bradl. «Er hat einen guten Einfluss.»

Zwischen dem Belgier Christophe «Beefy» Bourguignon und Stefan Bradls Vater Helmut hat sich 2012 ein vertrauensvolles Verhältnis entwickelt. Der jahrelange Crew-Chief bei LCR-Honda gibt aber zu, dass er anfangs ein bisschen skeptisch war und eine Einflussnahme des fünffachen 250-ccm-GP-Siegers und Vizeweltmeister von 1991 auf seine Tätigkeit in der Box befürchtete.

«Man macht sich gewisse Sorgen, weil es in der Vergangenheit immer wieder Väter gegeben hat, in allen Sportarten, die es gut meinen und nur das Beste für ihre Söhne wollen», schildert Bourguignon. «Aber ich habe mich gleich vor dem Beginn unserer Zusammenarbeit beim ersten 2012-Test Ende Januar in Sepang mit Helmut unterhalten. Ich habe ihm vorgeschlagen: Lass uns offen drüber reden, wenn im Laufe der Saison Probleme auftauchen. Wir sollten nicht hinter dem Rücken des andern schimpfen, wenn es zu Meinungsverschiedenheiten kommt. Ich weiss nicht, ob das etwas genützt hat und ob dieses Gespräch die Ursache unserer guten Zusammenarbeit war. Ich kann nur sagen: Ich komme mit Helmut fantastisch aus. Ich war und bin wirklich beeindruckt von ihm.»

Helmut Bradl hat schon vor Stefans Moto2-Titel manchmal gesagt, er könne dem Junior fahrerisch nicht mehr weiterhelfen. Aber er steht ihm bei vielen Tests und Rennen mit Rat und Tat zur Seite, interessiert sich enorm für die Vorgänge in der Box, weil er hochgradig an der Technik interessiert ist und neugierig ist, auf welche Weise Beefy mit seiner Truppe gewisse technische Probleme löst.

«Helmut nimmt auf positive Weise Einfluss auf Stefan», ist Christophe Bourguignon überzeugt, der schon bei Red-Bull-Yamaha und Kawasaki als Crew-Chief tätig war. «Man sieht auch, dass Stefan eine sehr gute Erziehung hinter sich hat. Das bezieht sich auf sein Privatleben und sein Rennfahrerleben. Stefan macht nach den Trainings sehr gute und konkrete Aussagen über das Verhalten des Motorrads. Auch hier sieht man die Handschrift von Helmut, denke ich.»

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