Im MotoGP-Sprint in Jerez krachte es ständig

LCR-Chef Cecchinello: «Platz 4 ist für Bradl möglich»

Von Günther Wiesinger
Stefan Bradl in Indy

Stefan Bradl in Indy

LCR-Honda-Teambesitzer Lucio Cecchinello traut Stefan Bradl beim Indy-GP einen Platz zwischen 4 und 6 zu. «Es werden bessere Gelegenheiten kommen.»

LCR-Honda-Teambesitzer Lucio Cecchinello verliess den Indianapolis Motor Speedway am Samstagabend mit gemischten Gefühlen: Stefan Bradl hatte in den freien Trainings brilliert, war aber nach dem dritten Sturz im Qualifying auf Startplatz 8 sitzen geblieben.

«Es war ein bisschen traurig, denn drei Stürze hintereinander ist ein bisschen zu viel», fasste Cecchinello zusammen. «Aber so ist es halt. Stefan hatte Probleme mit dem Grip des Vorderreifens, der in den Nachmittag-Sessions überhitzte. Vielleicht müssen wir am Set-up etwas umstellen. Am Samstag war die Asphalttemperatur am Nachmittag 50 Grad, am Vormittag bei 31 Grad. Diese 20 Grad Unterschied haben uns zu schaffen gemacht. Klar, wir haben diesselben Reifen wie die anderen Fahrer. Ich habe eine eigene Erklärung für Stefans Probleme. Ich denke, er muss die Hinterradbremse künftig stärker benützen. Er beansprucht sonst den Vorderreifen immer zu stark. Das ist der nächste Schritt, wo wir uns verbessern müssen. Da haben wir noch Arbeit vor uns.»

Aber Lucio Cecchinello, der selber sieben 125-ccm-GP-Siege errungen hat, lässt sich nicht unterkriegen. «Wir müssen mit den Füssen auf dem Boden bleiben», fordert der Italiener. «Was uns in Laguna Seca gelungen ist, war fantastisch. Solche Leistungen dürfen wir nicht pausenlos erwarten. Es wird in diesem Jahr für Stefan noch andere Gelegenheiten geben, wo er um Podestplätze fighten kann. Hier in Indy müssen wir uns mit einem Platz zwischen 4 und 6 abfinden. Denn Lorenzo und Pedrosa werden alles tun, um aufs Podest zu fahren und den Punkterückstand auf Márquez in Grenzen zu halten. Startplatz 8 ist nicht die beste Ausgangsposition. Aber ich bin trotzdem glücklich. Stefan war in fast allen Trainings unter den ersten drei. Das war ein gutes Zeichen.»

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