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Dani Pedrosa: Aus alten Fehlern gelernt?

Von Sharleena Wirsing
Die Saison 2014 wird für Dani Pedrosas Karriere wegweisend sein. Nun erklärte der Spanier, warum er große Titelchancen hat und wer seine härtesten Gegner sind.

2014 hat der zierliche Spanier Dani Pedrosa vielleicht zum letzten Mal die Chance, den Titel in der Königsklasse einzufahren. Er ist der einzige der «großen Drei», Marc Márquez, Jorge Lorenzo und Pedrosa, der noch keinen Titel in der MotoGP-Klasse feiern konnte. Gelingt dem Spanier 2014 endlich der große Wurf?

In der vergangenen Saison triumphierte Repsol-Honda-Pilot Dani Pedrosa in den MotoGP-Rennen von Jerez, Le Mans und Sepang. Doch Rookie Marc Márquez und Yamaha-Star Jorge Lorenzo stahlen ihm am Ende die Show und den ersehnten WM-Titel. Auch im achten Jahr bei Repsol Honda reichte es für den 1,58 Meter kleinen und oft verletzungsgeplagten Spanier nicht zum Titelgewinn.

Seine letzte Chance auf den MotoGP-Titel wird Pedrosa wohl 2014 erhalten. Doch Teamkollege Marc Márquez und die beiden Yamaha-Werkspiloten werden harte Gegner sein. «Marc wird, wie bereits im letzten Jahr, sehr stark sein. Doch nun hat er noch mehr Erfahrung. Er wird neben Jorge Lorenzo und Valentino Rossi sicher einer der stärksten Gegner sein», weiß Pedrosa.

«Ich blicke der Saison mit viel Enthusiasmus entgegen und hoffe, dass wir auf das erste Rennen bestmöglich vorbereitet sein werden. Wir müssen uns bei den nächsten Tests nochmals steigern.» Auf die Frage, wie schwer ihn der Titelgewinn von Rookie Marc Márquez traf, antwortete Pedrosa: «Ich bin nicht der Typ für solche Überlegungen. Was mich zum MotoGP-Weltmeister machen kann? Meine Steigerung in jedem Jahr. Ich habe Aspekte verbessert, an denen ich früher gescheitert bin. Wenn ich zurückblicke, dann sehe ich, dass man sich stets weiterentwickeln muss. Also ist es wichtiger, in die Zukunft zu blicken.»

2014 dürfen die Prototypen nur mehr 20 Liter pro Rennen verbrauchen. «Es gibt im Kalender zwei oder drei Strecken auf denen die Spritbegrenzung kritisch sein könnte. Eine davon ist Katar. Die Strecke ist lang, die Rundenzeit liegt etwa bei zwei Minuten und es ist kalt, da wir nachts fahren. Bei kalten Temperaturen steigt der Verbrauch», stellt Pedrosa gegenüber «motocuatro» fest.

Pedrosa will Honda-Pilot bleiben

Könnte sich Pedrosa einen Markenwechsel vorstellen, wenn er das Repsol-Honda-Team Ende 2014 verlassen muss? «Ich war mein ganzes Leben lang ein Honda-Fahrer. Ich werde so lange bei Honda bleiben wie ich kann, denn dafür habe ich mich entschieden. In diesem Jahr laufen viele Verträge aus und alle Fahrer sehen sich um.»

2013 trennte sich Pedrosa von seinem langjährigen Mentor und Freund Alberto Puig. Mit dem ehemaligen Rennfahrer und Riding Coach Raul Jara hat Pedrosa seit zwei Jahren einen neuen Betreuer an seiner Seite, der ihn auch im nächsten Jahr unterstützen wird. Klar ist: Wenn Pedrosa 2014 nicht Weltmeister wird, ist die Gefahr groß, dass er das Repsol-Team nach neun titellosen Jahren verlassen muss.

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