Jerez: Strafen wirbeln MotoGP-Ergebnis durcheinander

Offiziell: Alvaro Bautista fährt für Aprilia MotoGP

Von Ivo Schützbach
Alvaro Bautista hat auf einen Werksvertrag für 2015 gehofft

Alvaro Bautista hat auf einen Werksvertrag für 2015 gehofft

Aufmerksame SPEEDWEEK.com-Besucher wissen es seit Wochen: Alvaro Bautista wechselt für 2015 zu Aprilia in deren neues MotoGP-Werksteam. Der Spanier unterschrieb einen Zwei-Jahres-Vertrag.

Ab der Saison 2015 wird Gresini Racing für vier Jahre das MotoGP-Werksteam von Aprilia sein. Der Hersteller aus Noale kehrt ein Jahr früher als ursprünglich geplant werksseitig in die Königsklasse zurück. Beim Comeback wird er auf die Haudegen Alvaro Bautista (29) und Marco Melandri (32) vertrauen, Bautista wurde so eben offiziell bestätigt.

Der Vertrag zwischen Bautista und Aprilia läuft über zwei Jahre bis Ende 2016. Es sind alte Bekannte, der Pilot aus Talavera de la Reina wurde 2006 auf Aprilia 125er-Weltmeister.

Teamchef Fausto Gresini und Aprilia-Rennchef Romano Albesiano haben sich für Bautista entschieden, weil zum einen kaum ein besserer Fahrer verfügbar war, aber auch, weil der 29-Jährige das Team nach drei MotoGP-Saisons bestens kennt. «Das ist eine gute Basis, um schnellst möglich konkurrenzfähig zu werden», meint Albesiano.

«Alvaros MotoGP-Erfahrung wird elementar wichtig sein, um das neue Projekt voranzutreiben», ist Gresini überzeugt. «Ich glaube an ihn und sein Potenzial und bin zuversichtlich, dass er uns die Ergebnisse bescheren wird, die wir uns erwarten.»

Albesiano im exklusiven SPEEDWEEK-Interview: «Zehnte Plätze wären ein gutes Ergebnis für uns. Zwei ‹alte› Piloten zu haben, ist für die erste Saison gut. Das erste Jahr ist dazu da, das Motorrad zu entwickeln. Wir erwarten uns keine besonderen Ergebnisse. Wir wissen, dass wir in MotoGP hart arbeiten müssen, um den Besten einzuholen. Ich würde die zwei auch nicht alt nennen, sondern Experten.»

«Ich habe mir für meine sportliche Zukunft die Zusammenarbeit mit einem Hersteller gewünscht», unterstreicht Bautista, der dieses Jahr in Le Mans als Dritter aufs Podest fuhr, in der Weltmeisterschaft mit 64 Punkten aber nur auf Rang 11 liegt. «Ich habe schon früher mit Werken gearbeitet, ich freue mich darauf, dass wir gemeinsam dieses neue Projekt voranbringen. Zu wissen, dass ich auf die Unterstützung vieler Ingenieure und Techniker zählen kann, ist sehr aufregend für mich. Ich kann es kaum erwarten, mit der Arbeit zu beginnen.»

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