Im MotoGP-Sprint in Jerez krachte es ständig

Jack Miller (Honda): Sturz und klarer Rückstand

Von Jordi Gutiérrez
MotoGP-Rookie Jack Miller hat Mühe, sich in der Königsklasse zu verbessern und dem Mittelfeld näherzurücken. Der Australier schildert seinen mühevollen Dienstag.

Moto3-Vizeweltmeister Jack Miller (19) steigerte sich mit seiner Honda RC213V-RS mit einer Zeit von 2:01,968 min heute in Sepang in seiner 65. und letzten Runde, er landete damit immerhin auf Platz 21.

Der Australier aus dem CWM LCR-Honda-Team von Lucio Cecchinello macht aber nur geringe Fortschritte, der Weitsprung von 250 auf 1000 ccm und von 55 auf 260 PS bereitet dem Draufgänger Probleme.

«Das war kein einfacher Tag für mich. Ich hatte Mühe, wir haben mit der Elektronik experimentiert und auch beim Chassis Versuche mit einer geänderten Geometrie gemacht. Es ist mir nicht richtig gelungen, konstante Runen hinzulegen. Aber schliesslich ist es mit gelungen, bei jedem Exit mehr Vertrauen zu fassen und mehr zu pushen.»

«Ich bin im Moment von den Zeiten noch nicht da, wo ich sein möchte», räumte Jack Miller ein. «Aber es sind leichte Fortschritte zu verzeichnen. Wir wissen genau, welche Pläne wir für morgen Mittwoch haben. Wir wollen zu Mittag einen Long-run erledigen. Da werden wir so 16 oder 17 Runden fahren. Mir müssen die durchschnittliche Rundenzeit steigern. Aber in der Früh möchte ich noch einmal Gas geben und meine Rundenzeit verbessern.»

In der letzten Stunde leistete sich Miller auch seinen insgesamt dritten Sepang-Crash. «Ich bin in meinem letzten Exit meine schnellste Runde, dann habe ich in Turn 1 ein bisschen zuviel gepusht. Das Vorderrad ist weggerutscht, ich wollte die Maschine noch mit dem Knie auffangen. Ich hatte in dieser Kurve schon mehrmals heute eine Schrecksekunde, diesmal konnte ich das Motorrad nicht mehr abfangen.»

«Wir lernen ständig dazu», fasste Jack zusammen. «Es ist nicht einfach, bei dieser Hitze den ganzen Tag mit dem MotoGP-Motorrad zu fahren. Die Reifen lassen sehr schnell nach, das macht meine Aufgabe nicht einfacher. Aber wir werden uns steigern. Mein Körper gewöhnt sich immer mehr an die Hitze und an die 1000-ccm-Maschine. Es wird leichter und leichter für mich. Ich trainiere jetzt zwischen den Tests mehr auf Ausdauer, weil die MotoGP-Rennen länger und grausamer sind. Wir haben noch fünf Wochen bis zum ersten Rennen... Wir werden gut vorbereitet sein.»

Testzeiten in Sepang, Dienstag 24. Februar, 18 Uhr Ortszeit

1. Marc Márquez (E), Honda, 1:59, 844
2. Jorge Lorenzo (E), Yamaha, 1:59,902
3. Andrea Iannone (I), Ducati, 2:00,098
4. Andrea Dovizioso (I), Ducati, 2:00,250
5. Dani Pedrosa (E), Honda, 2:00,275
6. Valentino Rossi (I), Yamaha 2:00,308
7. Bradley Smith (GB), Yamaha, 2:00,329
8. Cal Crutchlow (GB), Honda, 2:00,333
9. Aleix Espargaró (E), Suzuki, 2:00,409
10. Pol Espargaró (E), Yamaha), 2:00,689
11. Danilo Petrucci (I), Ducati, 2:00,713
12. Maverick Vinales (E), Suzuki, 2:00,731
13. Scott Redding (GB), Honda, 2:00,762
14. Héctor Barberá (E), Ducati, 2:00,847
15. Yonny Hernandez (COL), Ducati, 2:01,012
16. Stefan Bradl (D), Yamaha, 2:01,131
17. Nicky Hayden (USA), Honda, 2:01,633
18. Michele Pirro (I), Ducati, 2:01,897
19. Eugene Laverty (IRL), Honda, 2:01,944
20. Karel Abraham (CZ), Honda, 2:01,945
21. Jack Miller (AUS), Honda, 2:01,968
22. Mike di Meglio (F), Ducati, 2:02,006
23. Alvaró Bautista (E), Aprilia, 2:02,221
24. Loris Baz (F), Yamaha, 2:02,426
25. Alex De Angelis (RSM), ART, 2:03,499
26. Katsuyuki Nakasuga (J), Yamaha, 2:03,755
27. Marco Melandri (I), Aprilia, 2:04,313

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