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Jorge Lorenzo: Warum er Kontrolle abgeben musste

Von Manuel Pecino
Die ersten drei Saisonrennen 2015 verliefen für Jorge Lorenzo enttäuschend, er schaffte es nicht auf das Podest. Doch in Jerez und Le Mans feierte der Yamaha-Pilot überlegene Siege.

Jorge Lorenzo hatte definitiv kein Glück. Während des Winters hat er wahrscheinlich härter gearbeitet als je zuvor, um körperlich fit in die Saison zu starten. Er hatte im Vergleich zum Saisonstart 2014 fünf Kilo verloren. Doch auch Glück ist ein Faktor, der im Rennsport wichtig ist – sehr sogar.

In Katar zerstörte ein unfassbares Problem mit seinem Helm seine Chancen auf den Sieg, in Austin litt er an Bronchitis, in Argentinien traf er eine falsche technische Entscheidung.

Vielleicht war er nach den zwei vorherigen Resultaten etwas besorgt. Kurz vor dem Rennen entschied sich Jorge, entgegen der Meinung seiner Techniker, den weicheren Reifen einzusetzen. Diese Entscheidung zerstörte jegliche Chance auf ein gutes Resultat im Rennen.

Die gute Folge daraus: Fahrer und Team entschieden sich dafür, dass Jorge sich auf das konzentrieren sollte, was er am besten kann und wofür er sein Geld bekommt: das Fahren.

Lorenzo ist eine Person, die alles, was um ihn herum geschieht, unter Kontrolle haben muss. Aus diesem Grund verliert er manchmal den Fokus. In Jerez kam er an und betonte, dass er sich auf das Fahren konzentrieren wird – nur das Fahren. Das funktionierte fantastisch.

Sein Wochenende war, wie auch das darauffolgende in Le Mans, fehlerlos. Seine Gegener gaben nach dem Rennen zu, dass Jorge ab dem ersten Moment unschlagbar war. Lorenzo hat sich in bester Form zurückgemeldet. Nun muss er seine Konzentration weiter beibehalten, um im WM-Kampf zu bestehen.

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