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Stefan Bradl (23.): «Zwei Schritte zurück gemacht»

Von Günther Wiesinger
Stefan Bradl in Barcelona

Stefan Bradl in Barcelona

Eigentlich wollte sich Stefan Bradl nach Platz 16 im FP1 von Barcelona am Nachmittag verbessern. Aber das zweite Training war quasi für die Katz.

Nach Platz 16 im ersten freien MotoGP-Training auf dem Circuit de Catalunya mit einer Zeit von 1:43,536 min dauerte es fast 36 Minuten, bis Stefan Bradl im FP2 am Freitagnachmittag mit 1:43,851 min eine nennenswerte Zeit hinlegte und damit vorübergehend auf Platz 15 vorrückte.

Der Yamaha-Open-Fahrer aus dem Athinà-Forward-Team kehrte aber danach gleich wieder an die Box zurück, denn mit 1,977 Rückstand auf die Bestzeit von Aleix Espargaró (Suzuki) konnte er nicht zufrieden sein.

Bradl rutschte drei Minuten vor Schluss auf Platz 18, dann sogar aus den Top-20 und brachte auch in der letzten Runde keine Verbesserung mehr zustande.

Schwacher Trost: Auch die anderen Yamaha-Fahrer haben Mühe. 7. Lorenzo (0,876 sec hinter Aleix Espargaró). 9. Pol Espargaró. 11. Rossi. 13. Smith.

Bradl gelang im FP2 nur die 23. Zeit, in der Gesamtwertung von FP1 und FP2 liegt Bradl an 22. Position.

«Wir haben im zweiten Training ein Update für die Gabel von Öhlins probiert», schilderte Bradl. «Und mit dem komme ich absolut nicht zurecht. Der Unterschied ist, dass diese Gabel ein bisschen steifer ist, aber das Ganze hat sich nicht bewährt, weil es sehr schwierig ist, mit dieser Gabel beim Überfahren der Unebenheiten ein Gefühl aufzubauen. Ich konnte einfach nicht schnell genug in die Kurven einbiegen. Ich bin Freitagfrüh dem Lorenzo mal eine Runde nachgefahren und habe erkannt, wo er mir gegenüber die Zeit rausholt – nämlich vom Aufmachen der Bremse bis zum Reinrollen. In dieser Phase hatte ich mit der Yamaha schon immer etwas Probleme. Mit der Situation im FP2 war es unmöglich. Wir haben jetzt das ganze Training rückwärts gearbeitet, weil wir die Gabel aus Zeitgründen natürlich nicht umbauen konnten. Wir haben hinten am ?Schwingendrehpunkt was probiert und vorne bei der Federvorspannung an der Gabel. Aber das hat alles nichts gebracht. Dann haben wir vorne den harten 38er-Reifen probiert, aber auch dafür war die Gabel zu steif. Wir haben das ganze FP2 in den Eimer gesetzt.»

«Wir gehen für das FP3 Samstagfrüh zurück auf das Set-up vom FP1. Das sollte dann funktionieren. Eigentlich wollten wir uns im FP2 deutlich verbessern... Aber wir haben die Probleme noch nicht gelöst, weil wir statt einen Schritt nach vorne zwei Schritte rückwärts gegangen sind», schilderte Bradl.

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