Neue Regeln: BMW erörtert MotoGP-Einstieg

Miller & Márquez: Warum Honda im Regen stark ist

Von Sharleena Wirsing
Marc Márquez: Weniger Power Vorteil im Nassen

Marc Márquez: Weniger Power Vorteil im Nassen

In Assen sorgten Jack Miller und Marc Márquez für den ersten Honda-Doppelsieg in der MotoGP-Klasse seit dem Sachsenring-GP 2015. Nun erklärten sie, warum die Honda im Regen so konkurrenzfähig war.

Jack Miller sicherte in Assen bei seinem 25. MotoGP-Rennen den ersten Sieg. Damit schrieb der junge Australier aus dem Marc VDS-Team Geschichte, denn er sorgte für den ersten Sieg eines Kundenteams, seit Toni Elias 2006 in Estoril Valentino Rossi auf der Gresini-Honda besiegte. Auf Platz 2 überquerte mit Marc Márquez ein weiterer Honda-Pilot die Ziellinie. Der dritte Rang ging an Ducati-Fahrer Scott Redding. Die mangelnde Beschleunigungsleistung der RC213V wirkte sich im Regen nicht zum Nachteil der Honda-Fahrer aus.

«Was den Grip am Hinterrad anging, war ich sehr überrascht. Scott hatte mir gesagt, dass er mit der Ducati viel Spinning hatte – vor allem aus Kurve 5. Dort hatten auch wir das gesamte Wochenende ein paar Probleme, aber nicht im Nassen. Ich kam gut aus der Kurve heraus. Es fühlte sich großartig an. Als ich dann über 150 oder 200 km/h kam, hatte ich dann Aquaplaning, was ein bisschen angsteinflößend war, aber die Anfangsphase der Beschleunigung war im Nassen sehr gut», erklärte Jack Miller.

Nach dem ersten Rennen sah der Michelin-Vorderreifen noch wie neu aus, bestätigten viele Fahrer. Sie gingen mit dem gebrauchten Reifen in den zweiten Lauf.

Die Kundenteams haben mit der RC213V noch mehr zu kämpfen als die Werkspiloten Márquez und Pedrosa. «Wir arbeiten daran, das Bike wird immer besser. Ich weiß, dass die Jungs viele neue Teile testen. Ich freue mich schon auf den Test auf dem Red Bull Ring, um ein paar neue Dinge zu versuchen. Das ist alles, was wir unter den gegebenen Regeln im Moment tun können», erklärte Miller.

Repsol-Honda-Star Marc Márquez weiß, warum die Honda im Regen schlagkräftig war. «Bei Trockenen Bedingungen ist die Beschleunigung unser Schwachpunkt. Aus gewissen Gründen können wir die Power am Hinterrad nicht nutzen, denn wir erleben dann Wheelies und andere Dinge. Das Spinning am Hinterrad limitiert die Beschleunigungskraft. Aus diesem Grund hatte wohl Scott im Regen Probleme, denn sie haben mehr Power und dadurch mehr Spinning. Wir haben im Vergleich weniger Power, das Limit ist das Spinning, deshalb verlieren wir im Regen nicht bei der Beschleunigung. Im Trockenen ist unsere Schwachstelle aber immer noch vorhanden – der Kurvenausgang.»

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