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Valentino Rossi: Pedrosa mit Márquez-Manöver

Von Sharleena Wirsing
Dani Pedrosa setzte sich in Misano bestimmt gegen Márquez, Lorenzo und auch Rossi durch

Dani Pedrosa setzte sich in Misano bestimmt gegen Márquez, Lorenzo und auch Rossi durch

In Misano bekämpfte Repsol-Honda-Pilot Dani Pedrosa seine Gegner so kompromisslos, wie man es nur selten vom kleinen Spanier sieht. Valentino Rossi fühlte sich an Marc Márquez erinnert.

Sein beherztes Überholmanöver gegen Valentino Rossi im Kampf um den Sieg in Misano erkläre Dani Pedrosa so: «In der Endphase eines Rennens kann man nicht immer so präzise vorgehen. Da Valentino immer sehr stark auf der Bremse ist, war es schwierig zu entscheiden, wo ich am besten überholen soll. Da er auch aus manchen Kurven heraus sehr gut war, konnte ich nicht dort überholen, wo ich es wollte. Als ich überholte, lag ich schon am Ausgang der Kurve zuvor sehr nah hinter ihm. Ich erkannte meine Chance, doch dann bremste er sehr spät, daher musste auch ich meinen Bremspunkt anpassen. Die Kurve ist aber sehr eng, deshalb bremste ich etwas zu weit rein, doch ich konnte die innere Linie halten.»

Anders als Rossi und Lorenzo gerieten Pedrosa und Rossi bei der Frage nach der Aggressivität des Überholmanövers nicht aneinander.

Der neunfache Weltmeister stimmte Pedrosa zu. «Ja, am Ende ist es immer schwierig. Ich wusste, dass er mich dort angreifen kann, denn in dieser Kurve war er stark. Es erinnerte ein bisschen an ein Marc Márquez-Manöver», lachte der Yamaha-Star. «Wenn man schon weit in der Kurve ist, kommt er mit etwas Verspätung. Wie schon im letzten Jahr in Aragón geht Dani immer hart mit mir um. Das ist aber in Ordnung. Das ist Rennsport, wenn du am Ende um den Sieg kämpfst, ist es nicht einfach. Alle sind am Maximum. Es war ein gutes Manöver. Leider war es nicht anders herum. Doch es war okay.»

Dani Pedrosa ist der achte unterschiedliche Fahrer in den letzten acht Rennen, der in der MotoGP-Klasse siegen konnte. Das ist ein neuer Rekord. Acht unterschiedliche Sieger in einer Saison gab es in der Königsklasse seit Beginn der Weltmeisterschaft 1949 noch nie. Für Pedrosa ist dieser Sieg so bedeutend, da es der erste Triumph des kleinen Spaniers seit dem Malaysia-GP 2015 war.

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