Formel 1: «Darauf kann man nicht stolz sein»

Donington: Training MotoGP: Pedrosa vorne

Von Vanessa Georgoulas
Bestzeit in letzter Sekunde: Dani Pedrosa

Bestzeit in letzter Sekunde: Dani Pedrosa

Der Repsol-Honda Pilot Dani Pedrosa war beim MotoGP-Freitagstraining in Donington am Schnellsten unterwegs.

Nachdem die 125-ccm-Piloten im freien Training von Donington vom Regen überrascht worden waren, starteten die MotoGP-Piloten auf nasser Piste. In der ersten Viertelstunde wechselten sich Fiat-Yamaha-Pilot Jorge Lorenzo und der angeschlagene Ducati-Star Casey Stoner an der Spitze der Zeitenliste ab, denn mit dem Abtrocknen der Piste purzelten auch die Rundenzeiten.

Schnell schaltete sich auch Valentino Rossi in die Jagd nach der Spitzenzeit ein. Nach 19 Minuten übernahm der achtfache Weltmeister aus Tavullia mit einer Rundenzeit von 1:42,710 min die Führung. Während man das vom Publikumsliebling erwartet hatte, erstaunte Marco Melandri auf seiner Hayate-Kawasaki mit der zweitschnellsten Runde (1:42,800 min).

Kaum war Rossi in der Box, übernahm sein Teamkollege Lorenzo vor Stoner wieder die Spitze. 25 Minuten vor dem Ende des Freitagstrainings hörte der Regen endlich auf. An der Spitze änderte dies jedoch nicht viel: Das Fiat-Yamaha-Duo kämpfte mit Stoner um den ersten Platz.

Auch Melandri liess nicht locker und stellte wiederholt Bestzeiten in den ersten beiden Sektoren auf. Doch der 26-jährige Italiener verlor auf dem zweiten Teil der Strecke vorerst zu viel Zeit, um sich an die Spitze zu setzen.

Stoner war der erste Fahrer, der mit einer Zeit von 1:39,673 min die 1:40er-Grenze knackte. Zehn Minuten vor dem Ende sorgte Melandri dann für die Sensation: Mit einer Rundenzeit von 1:39,673 min übernahm der Hayate-Kawasaki-Pilot die Führung. Doch er konnte sich nicht lange halten, eine halbe Minute später setzte sich der 23-jährige Stoner wieder an die Spitze.

Obwohl sich die MotoGP-Fahrer nichts schenkten, blieben sie diesmal von Stürzen verschont. Einzig James Toseland geriet in den letzten Minuten neben die Strecke. Der 28-jährige Tech-3-Yamaha-Fahrer aus Grossbritannien hatte Glück: Seine Yamaha blieb beim Ausritt ins Kiesbett heil, und er konnte weiterfahren.

Ganz zum Schluss mischten sich auch Repsol-Honda-Fahrer Andrea Dovizioso, Colin Edwards und Mika Kallio in den Spitzenkampf ein, doch Stoner behielt mit 1:38,872 min die Oberhand. Erst in der allerletzten Runde sicherte sich Doviziosos Teamkollege Dani Pedrosa mit einer Zeit von 1:38,627 min den Spitzenplatz auf der Zeitenliste.

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