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Max Nagl (Honda): Mit besseren Starts Siege möglich

Von Ivo Schützbach
Mit den Rängen 6 und 4 beim Motocross-GP in Thailand verteidigte Honda-Werksfahrer Max Nagl Rang 2 in der MXGP-Weltmeisterschaft. Nachholbedarf gibt es nur bei den Starts.

«Max kam vom Start nicht weg», fasste Hondas General Manager Roger Harvey Nagls größtes Problem in Thailand zusammen. «Nach dem letzten Platz in der Qualifikation grade mal so das Podium zu verpassen, ist ein großartiges Ergebnis.»

Was uns Max Nagl nach seinen Katastrophenstarts zeigte, war beeindruckend: Der 26-Jährige pflügte durchs Feld und beendete die Rennen auf den Plätzen 6 und 4.

«Im ersten Lauf war ich nach dem Start Letzter», erzählte Nagl. «Dann konnte ich aber bis auf Rang 6 nach vorne fahren. Mir lief es gut, nur das Starten klappte nicht. Für den zweiten Lauf nahmen wir einige Änderungen am Motorrad vor und der Start war besser. Nur mein erster Satz war nicht schnell genug, also hing ich wieder im Getümmel fest. In den ersten Runden bin ich sehr aggressiv gefahren und konnte viele Positionen gut machen. Ich habe mich so über meinen Start geärgert. Zehn Runden lang hatte ich niemanden vor oder hinter mir und ich konnte meinen Rhythmus fahren. Als ich dann Paulin und Strijbos sah, dachte ich mir, dass ich sie schnappen muss. Also habe ich noch härter gepusht.»

Dass es über 30 Grad Celsius und extrem hohe Luftfeuchtigkeit hatte, schränkte den Bayer kaum ein. Auch für seine Honda fand er die richtige Behandlung: «In den letzten Runden wurden wegen der Hitze alle langsamer. Die letzten fünf Runden fuhr ich ohne Kupplung, den Berg hinunter schaltete ich in höhere Gänge und ließ es rennen. Das hält die Drehzahl unten und hilft bei der Kühlung. Mit Rang 4 bin ich wirklich zufrieden, das war ein sehr gutes Wochenende für das gesamte Team.»

Nagl konnte seinen zweiten Platz in der WM-Tabelle verteidigen, Weltmeister Antonio Cairoli (KTM) übernahm von Gautier Paulin die Spitze. Der Franzose eroberte in Si Racha drei Punkte weniger als Nagl und fiel von 1 auf 3 zurück.

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