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Tim Gajser (Honda) trotz ausgebauter Führung geknickt

Von Kay Hettich
Tim Gajser musste sich in Loket Husqvarna-Pilot Max Nagl beugen

Tim Gajser musste sich in Loket Husqvarna-Pilot Max Nagl beugen

Kein Rennen gewonnen, auch Sicht von Tim Gajser «nur» zwei zweite Ränge – auch wenn der Honda-Pilot die MXGP-Führung weiter ausbauen konnte, sitzt der Stachel vom Loket-GP.

Nach vier Meetings in Folge als Tagessieger wurde MXGP-Leader Tim Gajser in Loket in die Schranken verwiesen – auch wenn zwei zweite Ränge in Tschechien kein Drama sind, ist der junge Slowene etwas geknickt. «Das war kein schlechtes Wochenende», muss Gasjer nach der Niederlage gegen Husqvarna-Werkspilot Max Nagl zugeben. «Aber ich bin schon etwas enttäuscht, hier nicht gewonnen zu haben. Im zweiten Rennen habe ich mich eigentlich genug ins Zeug gelegt, um Tagessieger zu werden. Immerhin haben wir wieder wichtige Punkte mitgenommen.»

Was Gajser meint: Nachdem er im ersten Rennen nie in Führung lag, gewann er im zweiten Lauf den Start und führte das Rennen bis zu einem Sturz an. «Mit meinen Starts war ich in Loket echt zufrieden – auch wie ich gefahren bin, nur habe ich fünf Minuten vor dem Ende einen Fehler gemacht, dabei konnte Nagl mich überholen. Ich habe versucht ihn wieder zu schnappen, habe dabei eine nur weitere Fehler gemacht. Also habe ich mich mit Platz 2 zufrieden gegeben. Aber ich bin glücklich, weil wir wieder auf dem Podium stehen.»

Wie empfand der MXGP-Leader die Bedingungen auf der tschechischen Piste. «Es gab viele Löcher und es war rutschig», kritisiert der erst 19-Jährige. «Durch den Regen wurde das nur noch schlimmer. Dadurch durfte man keinen Fehler machen und das musste man im Hinterkopf behalten – vielleicht habe ich auch etwas zu viel gewollt.»

In der Gesamtwertung läuft es für den Honda-Piloten jedoch weiterhin wie am Schnürchen: Weil KTM-Ass Tony Cairoli ein schlechtes Wochenende erwischte, baute Gajser seine WM-Führung weiter aus und liegt nun mit 576 Punkten vor dem Italiener mit 467 Punkten.

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