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Burkart Sarholz: «Die Strafe für Ullrich war zu hart»

Von Frank Quatember
Dennis Ullrich: Hat die Rückversetzung entscheidende Punkte im Titelkampf gekostet?

Dennis Ullrich: Hat die Rückversetzung entscheidende Punkte im Titelkampf gekostet?

Der Sarholz-KTM-Teamchef über die unterschiedlichen Charaktere seiner beiden Piloten Ullrich und Pourcel, die den Masters-Titel unter sich ausmachen werden.

Seit den letzten beiden ADAC-MX-Masters-Rennen in Gaildorf und Jauer kann man KTM-Händler Burkhart Sarholz die Genugtuung ansehen, dass einer seiner beiden Schützlinge Sébastien Pourcel und Dennis Ullrich mit nahezu 100-prozentiger Sicherheit den begehrten Masters-Pokal beim Finale in Holzgerlingen in die Luft stemmen darf.

«Im Prinzip ist es mir egal, wer von den beiden gewinnt. Aber ich hätte kein Problem damit, wenn mit Ulle ein deutscher Fahrer siegt», sagt der grauhaarige Grand Seigneur des deutschen Motocross verschmitzt lächelnd.

Aber es ist nicht alles Sonnenschein, Sarholz ist noch immer enerviert ob der Entscheidung der Rennleitung in Jauer, Dennis Ullrich wegen Überholens bei gelber Flagge in Lauf 1 zu bestrafen. «Das ist eine zu harte Entscheidung gewesen. Man hätte auch Recht vor Gnade ergehen lassen können, niemand hätte sich beschwert. Etwas Fingerspitzengefühl für die Jungs fehlt da offensichtlich. Grade für Dennis war das fatal, denn der Junge hat Probleme, mit dem Druck umzugehen, das sieht jeder. Da ist auch sein Trainer Tommy Kneip gefordert, da entgegenzuwirken.»

Für seinen französischen Fahrer Pourcel findet Sarholz neben Lob auch kritische Worte. «Er ist halt von seinem Naturell etwas faul. Ich habe ihm oft ein paar Töne sagen müssen, zum Beispiel, als er in Tensfeld einfach rausfuhr. Das macht ein GP-Pilot nicht. Er braucht eine harte Hand und Druck. Und natürlich ist das Geld immer ein gutes Mittel, um etwas zu erreichen.»

Für das Finale am Wochenende in Holzgerlingen hat der Teamchef übrigens einen interessanten Tipp parat. «Bei Regen und nasser Strecke setze ich auf Ulle, auch wenn Pourcel in Reutlingen gezeigt hat, dass er Schlamm fahren kann. Bei gutem Wetter stehen die Chancen 50:50.»

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