Formel 1: «Darauf kann man nicht stolz sein»

Kevin Harvick mit seltener Pole Position

Von Dennis Grübner
Kevin Harvick freute sich über seinen ersten Pole Award seit 2006

Kevin Harvick freute sich über seinen ersten Pole Award seit 2006

Der Freitag in der NASCAR Sprint Cup Series auf dem Kansas Speedway gehörte Kevin Harvick. Nach der Bestzeit im Training fuhr er auch in der Qualifikation allen davon.

Es ist schon eine Weile her, seitdem Kevin Harvick das letzte Mal auf der Pole Position in der NASCAR Sprint Cup Series stand. Im Spätsommer 2006 war das, auf dem New Hampshire Motor Speedway. Damals gewann der Childress-Pilot das Rennen. Etwas ähnliches wird er auch an diesem Wochenende in Kansas vorhaben. Am Freitag sicherte er sich den ersten Startplatz für das Rennen am Sonntag.

Harvick war nur knappe 7 Tausendstelsekunden schneller als Ricky Stenhouse jr. im Roush-Ford. Mit etwas Respektabstand dahinter folgten Jimmie Johnson und Brad Keselowski in Reihe 2. Bester Toyota-Fahrer war, wie konnte es anders sein, Matt Kenseth. Der Tabellenführer startet Sonntag von Rang 7, hinter Joey Logano und Dale Earnhardt jr. Sein ansonsten ebenso guter Teamkollege Kyle Busch landete hingegen etwas abgeschlagen auf Position 18, direkt vor Bruder Kurt. Im Training war er allerdings zweitschnellster hinter Kevin Harvick.

Für den ist es im 460. Sprint-Cup-Rennen gerade einmal die sechste Pole Position. Auf einem 1,5-Meilen-Oval wie dem von Kansas stand er zudem noch nie auf dem ersten Startplatz. Hinter dem Spitzentrio Kenseth, Johnson und Busch ist Harvick gemeinsam mit Jeff Gordon der engste Verfolger. Das Chevrolet-Duo hat jeweils 39 Punkte Rückstand auf Platz 1 in der Gesamtwertung. Greg Biffle, der auf Meisterschaftsrang 6 folgt und weitere 2 Zähler hinter den beiden liegt, wurde im Qualifying nur 26. Er war damit der langsamste der Chase-Teilnehmer. Nur Clint Bowyer verpasste auf Platz 22 ebenfalls die Top 20.

Glück im ersten Training hatte Jimmie Johnson. Auf einer schnellen Runde verlor er seinen Chevrolet SS in der vierten Kurve und konnte einen Mauerschlag nur dadurch verhindern, dass er voll auf dem Gaspedal blieb. So drehte er sich aus der Kurve heraus erst Richtung Außenmauer, bevor es dann nach innen in die Boxengasse ging. Schäden am Auto konnte er damit vermeiden. Johnson gewann in Kansas 2009 und 2011 jeweils im Herbst. Für den Rennsonntag wird gegen Matt Kenseth erneut ein Kopf-an-Kopf-Duell erwartet. Kenseth gewann hier erst im April, ebenso wie im Herbst des vergangenen Jahres, damals noch für Roush Fenway Racing.

Das vierte von insgesamt 10 Rennen in der «Chase For The Championship» startet am Sonntag um kurz nach 20.00 Uhr MESZ. Mit Regen ist nach aktuellem Stand nicht zu rechnen.

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