Formel 1: Neues Punktesystem wird diskutiert

X-raid Team gewinnt Baja Spanien

Von Toni Hoffmann
Großer Auftritt des deutschen X-raid-Teams: Vier MINI ALL4 Racing in den Top 4, dritter Sieg in Folge für Nani Roma.

Strahlende Gesichter und großer Jubel beim X-raid Team in Spanien: Die Mannschaft aus Trebur sicherte sich nicht nur den Gesamtsieg bei der Baja Aragon, gleich vier MINI ALL4 Racing platzierten sich an der Spitze und ließen der Konkurrenz keine Chance. Der Spanier Nani Roma sicherte sich zusammen mit seinem französischen Co-Piloten Michel Périn den Gesamtsieg vor seinem Heimatpublikum. Orlando Terranova (RA) und Paulo Fiúza (P) beendeten ihr zweites Rennen im MINI ALL4 Racing auf der zweiten Position. Die beiden Franzosen Stéphane Peterhansel und Jean-Paul Cottret beendeten die Baja auf Rang drei. Krzysztof Holowczyc aus Polen und sein deutscher Co-Pilot Andreas Schulz runden den Erfolg mit dem vierten Rang ab und sicherten sich weitere Punkte für den FIA Weltcup für Cross-Country-Rallyes. Das deutsche Duo Stephan Schott / Holm Schmidt beendete die Veranstaltung im MINI ALL4 Racing auf Platz elf. Die beiden Argentinier Adrian Yacopini und Marco Scopinaro wurden bei ihrem ersten Einsatz im BMW X3 CC 14.

Roma gewann im gelben MINI ALL4 Racing zwei Wertungsprüfungen, Peterhansel im grünen MINI ALL4 Racing drei. Auf der dritten Prüfung warf den Franzosen ein Bruch der Bremsscheibe auf den vierten Rang zurück. Er nutzte die letzte Etappe um sich auf den dritten Rang hinter Terranova vorzuschieben. Für Roma ist es nach der Abu Dhabi Desert Challenge und der Ruta 40 nun der dritte Sieg in Folge.

Schott ist mit seiner ersten Baja nicht ganz zufrieden. Leider erwischte ihn im MINI ALL4 Racing immer wieder das Pech. Nach einem Fahrfehler im Prolog startete er nur von der 42. Position. Doch der Deutsche arbeitete sich schnell nach vorne und lag nach dem zweiten Tag bereits auf Rang 19. Die Rallye beendete er auf dem elften Platz. Die beiden Argentinier Yacopini und Marco nutzten die Baja Spanien, um das X-raid Team den BMW X3 CC weiter kennen zu lernen. Doch mit dem 14. Rang zeigten sie eine sehr gute Leistung.

Monster Energy X-raid Teamchef Sven Quandt: «Herzlichen Glückwunsch an Nani – er ist hier mit dem 2013er Auto wirklich toll gefahren. Auch Orlando hat einen guten Job gemacht und zeigt sich nun konstant an der Spitze. Der weiterentwickelte MINI ALL4 Racing hat sein Potenzial gezeigt, aber es gibt noch ein paar Kinderkrankheiten, die wir aussortieren müssen.»

Nani Roma (1. Platz): «Es ist sehr schön, einen weiteren Sieg eingefahren zu haben. Ich liebe diese Baja seit ich hier 1995 zum ersten Mal gestartet bin. Deses Jahr war die Strecke sehr technisch – ganz im Gegensatz zu den vergangenen Rennen. Wir hatten es immer wieder mit großen Steinen oder hohem Gras zu tun.»

Orlando Terranova (2.Platz): «Ich bin sehr glücklich mit dem zweiten Rang, aber um ehrlich zu sein, bin ich jetzt auch etwas müde. Die Baja war extrem anstrengend. Es war ein tolles Rennen und auch ein gutes Training für die Dakar im Januar.»

Stéphane Peterhansel (3. Platz): «Das war einer sehr schöne Strecke, viel besser als in den vergangenen Jahren. Nani war hier sehr schnell. Sicherlich wäre es auch Jean-Paul und mir möglich gewesen zu gewinnen, aber am Samstag hatten wir einfach Pech. Nani sind keine Fehler unterlaufen und er hat verdient gewonnen.»

Krysztof Holowczyc (4. Platz): «Das wichtigste ist, dass ich ein paar Punkte sammeln konnte und weitere 700 Rennkilometer auf meinem Konto habe. Das Terrain der Baja war sehr interessant und abwechslungsreich: kurvig, schnell, offene Graslandschaften, etwas Off-Road. Leider hatte ich ein paar kleinere technische Probleme, die es verhindert haben, dass ich ganz vorne mitfahren konnte. Jetzt freue ich mich auf die Baja Ungarn in wenigen Wochen.»

Stephan Schott (11.Platz): «Auch wenn der elfte Platz nicht schlecht ist, bin ich mit meiner ersten Baja nicht wirklich zufrieden. Keine Wertungsprüfung lief für uns wirklich glatt und ich bin mir sicher, dass wir die Top 10 hätten erreichen können.»  

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