Marc Marquez: «Das Ende des Albtraums»

Showdown für Österreich-Talente plus Marquez-Tipps

Von Esther Babel
MiniGP Austria Series und Austrian Junior Cup: Beide Nachwuchsrennserien absolvieren im September das Saisonfinale. Siegchancen für heimische Talente in beiden Serien. Ziele sind Saalfelden und der Hockenheimring.

Der September 2023 bringt die Wochen der Entscheidung für beide rot-weiß-roten Motorrad-Nachwuchsserien auf der «Road to MotoGP». Von 16. bis 17. September kürt die MiniGP Austria Series ihre Saisonsieger im ÖAMTC Fahrtechnik Zentrum/Experience Center Saalfelden/Brandlhof – erstmals in zwei Klassen (160er- & 190er-Klasse). Der Austrian Junior Cup gastiert eine Woche später zum Saisonfinale noch einmal in Deutschland. Der AJC-Titel 2023 wird von 22. bis 24. September im Rahmen der IDM am Hockenheimring vergeben.

MiniGP-Talente zu Gast bei MotoGP-Stars am Red Bull Ring

Zur Einstimmung auf das Saisonfinale waren die MiniGP-Talente Ethan Sparks, Yevsevii Kovalov und Levi Flier (160er-Klasse) sowie Anina Urlaß, Tobias Kitzbichler und Ben Wiegner (190er-Klasse) unlängst bei den MotoGP-Superstars im Rahmen des Motorrad Grand Prix von Österreich 2023 am Red Bull Ring zu Gast. Fachsimpeln mit dem achtmaligen Weltmeister Marc Márquez sowie Boxenführung bei Moto2-Rider Filip Salač inklusive.

MiniGP Austria Series: Talente führen 160er-Klasse an

Wer wird MiniGP-Austrian-Series-Champion 2023? Die Ausgangslagen in beiden Klassen versprechen ein packendes Saison-Finish. In der 160er-Klasse kommt der Engländer Ethan Sparks als Gesamtführender mit 166 Punkten nach Salzburg, nur elf Punkte dahinter liegt der Ukrainer Yesevii Kovalov, der zuletzt am Red Bull Ring einen Doppelsieg feierte. Ebenso noch im Rennen um den Titel ist der zweifache Saisonsieger Levi Flier (NLD) mit 18 Punkten Rückstand auf den Gesamtführenden. Als bester Österreicher im hochklassigen internationalen Fahrerfeld liegt der Wiener Lucas Wogowitsch aktuell auf Gesamtrang 11.

160er- und 190er-Klasse: Wer fährt zum Weltfinale nach Spanien?

In der neuen 190er-Klasse geht das deutsch-österreichische Kopf-an-Kopf-Duell in Salzburg in die letzte Runde. Anina Urlaß (DEU) liegt vor dem Saisonfinale sieben Punkte vor dem Tiroler Tobias Kitzbichler. Beide konnten 2023 bereits vier Saisonsiege einfahren, Urlaß beendete als einzige Pilotin alle bisherigen acht Rennen auf dem Podium. Mit einem Top-2-Gesamtrang würde Kitzbichler jedenfalls zum zweiten Mal nach 2022 das Ticket für das FIM MiniGP World Final in Spanien lösen: Von 22. bis 23. November duellieren sich die Top-2-Piloten beider Klassen (160er und 190er) mit den weltbesten MiniGP-Ridern im Rahmen des MotoGP-Saisonfinales in Valencia.

Austrian Junior Cup: Geht der Titel 2023 nach Tirol oder Niederösterreich?

Neun von zehn Rennen beendete Daniel Krabacher im bisherigen AJC-Saisonverlauf auf dem Podium. Der Tiroler reist daher als logischer Gesamtführender mit 196 Punkten zum Finale nach Deutschland. Erster Verfolger ist mit 19 Punkten Rückstand der Niederösterreicher Niklas Wannenmacher, der zuletzt am Red Bull Ring mit einem ersten und einem zweiten Platz aufwarten und seine Titelchancen damit wahren konnte.

Zumindest noch theoretische Chancen auf den Gesamtsieg im Austrian Junior Cup 2023 hat Alexander Weizel. Der junge Deutsche liegt aktuell 49 Punkte hinter dem Gesamtführenden Krabacher – bei 50 noch zu vergebenden Punkten.

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