Formel 1: «Darauf kann man nicht stolz sein»

Tom Sykes: Warum 2016 gut nicht gut genug war

Von Kay Hettich
Schon seit fünf Jahren gehört Tom Sykes zur Elite der Superbike-WM und war nie schlechter als Gesamtdritter. Doch teamintern muss der Kawasaki-Pilot seit zwei Jahren üble Niederlagen einstecken.

Kein anderer Pilot der Superbike-WM kann über einen Fünfjahreszeitraum eine so konstante Performance vorzeigen: 2012 wurde Tom Sykes WM-Zweiter (er unterlag Max Biaggi um 0,5 Punkte!), 2013 folgte der Weltmeistertitel, bis 2016 wurde er Zweiter, Dritter und noch einmal Zweiter. Als legitimer Nachfolger von 'Mr. Superpole' Troy Corser erreichte der Brite schon 38 Poleposition – nur fünf weniger als der Australier.

Sykes hat tatsächlich nur ein Problem, und dieses Problem hat einen Namen: Sein Teamkollege Jonathan Rea. Seit der Nordire bei Kawasaki andockte spielt Sykes nur noch die zweite Geige – wenn auch eine sehr virtuose.

Mit fünf Laufsiegen – darunter sein dritter Doppelsieg in Donington-Park in Folge – sowie neun zweiten und sechs dritten Rängen stand der 31-Jährige in der vergangenen Saison 20 mal auf dem Podium – nur dreimal weniger als Rea. Wie sein Teamkollege brannte Sykes sechs schnellste Rennrunden in den Asphalt, dominierte aber mit acht Poleposition in 14 Meetings.

Es waren nur Kleinigkeiten, mit denen sich der polarisierende Sykes 51 WM-Punkte Rückstand einhandelte. Auf Phillip Island, der Brite kam in Australien nie sonderlich gut zurecht, schaffte er nur die Platzierungen fünf und sechs, während Rea zu seinem ersten Doppelsieg rauschte. Schwerer wog ein Rennsturz auf der guten dritten Position liegend in Assen (Lauf 1) – er lag vor Rea!

Schlecht lief es für Sykes 2016 auch im Regen: In Sepang sprang im chaotischen zweiten Lauf nur ein achter Rang heraus, auf dem Lausitzring (Lauf 2) kreuzte er nach Sturz nur als Zwölfter die Ziellinie.

Gerne betont Sykes, wie sehr ihn die Regeländerungen der vergangenen Jahre benachteiligen. Dies wird sich 2017 fortsetzen...

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