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Tom Sykes (3.): «Das wäre ein Schlag in die Zähne»

Von Ivo Schützbach
Für Tom Sykes war das zweite Training früh beendet

Für Tom Sykes war das zweite Training früh beendet

Obwohl Kawasaki-Werksfahrer Tom Sykes wegen eines Motorschadens 50 Minuten des zweiten Zeittrainings der Superbike-WM in Katar verpasste, beendete er den Donnerstag vor Rivale Chaz Davies.

In 1:58,355 min fuhr Tom Sykes im ersten Zeittraining die zweitbeste Zeit, in den ersten zehn Minuten des zweiten Trainings steigerte er sich um über 4/10 sec auf 1:57,965 min. Dann tanzten Funken um den Motor seiner Kawasaki ZX-10RR, eine große Rauchwolke verkündete nichts Gutes.

«Das machte ordentlich Lärm», meinte Sykes zum Moment, als der Kawasaki-Motor sein Leben aushauchte. Und fügte sarkastisch hinzu: «Wir hatten ein kleines technisches Problem. Der Motor war schon im ersten Training etwas lauter – das war’s dann. Eine Schande. Was heute passierte, ist eine Zusammenfassung meiner Saison. Die Regel mit dem einen Motorrad ist ein Desaster.»

«Meine Speed passt», meinte der Engländer zu SPEEDWEEK.com. «Obwohl die Strecke in der zweiten Session nicht fantastisch war, gelang mir eine große Verbesserung. Für Samstag hätte ich ohnehin einen neuen Motor bekommen, jetzt hat mich das leider 50 Minuten Trainingszeit gekostet. Okay, ich bin Dritter, es könnte schlimmer sein. Ich glaube auch, dass wir für das Rennen gut gerüstet sind. Trotzdem hätte ich noch gerne an der Abstimmung gefeilt.»

Für Sykes geht es auf dem Losail Circuit um WM-Rang 2, zwei Rennen vor Saisonende sind der Engländer und Ducati-Werksfahrer Chaz Davies punktgleich. «Chaz strauchelte, bis sie etwas an der Geometrie des Motorrads änderten», fiel Sykes auf.

Davies wurde mit 0,470 sec Rückstand Vierter.

Der Unterschied zwischen WM-Rang 2 und 3 macht für Sykes einen sechsstelligen Euro-Betrag aus. Wie viel genau, wollte der Kawasaki-Star nicht verraten: «Ich könnte dir ein paar Drinks dafür bezahlen. Finanziell wäre es ein Schlag in die Zähne. Mir geht es aber mehr ums Ego. Als Vizeweltmeister vorgestellt zu werden, ist viel besser.»

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