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Silverstone: Briten in erstem Training vorne

Von Ivo Schützbach
James Toseland

James Toseland

Die britischen Fahrer sind in Silverstone beflügelt: Vier in den Top-4, sieben in den Top-9. Dazu riesige Zeitabstände: Fast sieben Sekunden liegen zwischen dem Schnellsten und Langsamsten.

Jonathan Rea, der nach seinem Sieg in Brünn noch Zweifel an der Beständigkeit der Fortschritte bei Ten Kate Honda hatte, legte mit 2:06,927 sec die erste Bestzeit auf der fast sechs Kilometer langen neuen Strecke vor.

Ihm folgte Yamaha-Star [*Person James Toseland*] (2:07,164). «Schaue ich auf die WM insgesamt, ist Silverstone für mich nur ein weiteres Rennen», unterstrich der zweifache Weltmeister. «Ein Sieg im Heimrennen ist aber natürlich etwas sehr Besonderes. Ich habe dieses Jahr noch kein Rennen gewonnen, was wirklich frustrierend ist. Die WM kann ich auch abhaken. Ich habe also nichts zu verlieren und kann in Silverstone alles auf eine Karte setzen.»

«Beim Heimrennen bin ich immer sehr beschäftigt», sagt Toseland. «Meine Familie ist hier, viele Freunde, dazu habe ich mehr Interview-Anfragen als sonst. Trotzdem liebe ich es, vor britischem Publikum zu fahren. Ich weiss genau, dass jeder auf der Strecke den Heimpiloten die Daumen drückt und sich wirklich wünscht, dass ein Brite gewinnt.»

[*Person Max Neukirchner*] verlor als 14. auf seinen Teamkollegen Rea 1,679 sec. «Die alte Strecke habe ich gar nicht gemocht, die neue ist viel flüssiger», erklärte der Sachse.

BMW-Werksfahrer [*Person Troy Corser*], nach seinem Sturz in Brünn wieder erholt, war als Fünfter einer von wenigen, der in die britische Phalanx eindringen konnte.

WM-Leader [*Person Max Biaggi*] (Aprilia) liess es als 18. und mit 2,36 sec Rückstand gemächlich angehen. «Wir haben keine Daten von der Strecke und müssen uns erst eine Basis erarbeiten», bemerkte der Römer.

Während Kawasaki-Werksfahrer [*Person Tom Sykes*] als Neunter aufhorchen liess, sind die besten Zeiten von Vermeulen-Ersatz [*Person Akira Yanagawa*], immerhin dreifacher Sieger in der Superbike-WM Ende der 90er-Jahre, vorbei: Der Japaner verlor als Letzter fast 7 sec auf die Bestzeit!

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