Christian Horner: Auto von Verstappen war kaputt

Leon Camier (Honda) räumt ein: «Körper nicht rennfit»

Von Ivo Schützbach
Leon Haslam

Leon Haslam

Viereinhalb Monate saß Honda-Werksfahrer Leon Camier vor den Freitag-Trainings in Magny-Cours auf keinem Superbike. «Wenn wir ein gutes Resultat holen wollen, muss es in den Rennen regnen», hielt der Engländer fest.

Zehn Wochen nach seiner Schulter-OP und viereinhalb Monate nach seiner Verletzung in Imola wagte Leon Camier in Frankreich das Comeback. Dass es am Freitag regnete, kam dem Honda-Piloten entgegen. Mit Rang 11 insgesamt und Platz 4 im komplett nassen zweiten Training, hinterließ er einen guten Eindruck.

«Die Strecke hat sich vom ersten auf das zweite Training dramatisch verändert», schilderte Camier SPEEDWEEK.com. «Die Temperatur macht einen großen Unterschied bei den Reifen, insgesamt war es okay. Ich wollte nicht zu viel riskieren, sondern vor allem mein Gefühl für das Motorrad zurückbekommen. Meine Schulter hat mich nicht behindert, ich werde aber erst im Trockenen sehen, wie gut sie wirklich ist. Magny-Cours ist eine körperlich sehr anstrengende Strecke mit heftigen Richtungswechseln. Mein Körper insgesamt ist nicht rennfit, obwohl ich die letzten viereinhalb Monate sehr viel trainiert habe, aber eben nicht auf dem Motorrad. Schmerzen habe ich keine, es fehlt nur an Kraft. Dabei musst du aber vorsichtig sein, dass die Balance beim Muskelaufbau stimmt.»

Auffällig ist: Die Honda ist im Regen deutlich konkurrenzfähiger als im Trockenen. Alessandro Delbianco aus dem Althea-Team wurde in FP1 Sechster, Camier Elfter. In FP2 überraschte Ryuichi Kiyonari als Vierter, Camier wurde Sechster und Delbianco Zehnter.

«Im Nassen stellt der Geschwindigkeitsnachteil kein so großes Problem dar, außerdem ist das Motorrad recht benutzerfreundlich», bemerkte Camier. «Wir haben im Regen gleich viel Grip wie alle anderen und das Handling ist besser. Wenn ich in den Rennen ein gutes Ergebnis holen möchte, muss es regnen.»

Ergebnisse Magny-Cours, FP1/FP2

1. Van der Mark, Yamaha, 1:51,852 min
2. Haslam, Kawasaki, +0,223 sec
3. Melandri, Yamaha, +0,795
4. Mercado, Kawasaki, +0,868
5. Baz, Yamaha, +0,968
6. Delbianco, Honda, +1,053
7. Rea, Kawasaki, +1,074
8. Lowes, Yamaha, +1,093
9. Rinaldi, Ducati, +1,154
10. Laverty, Ducati, +1,372
11. Camier, Honda, +1,657
12. Razgatlioglu, Kawasaki, +2,177
13. Bautista, Ducati, +2,239
14. Davies, Ducati, +2,281
15. Kiyonari, Honda, +2,289
16. Torres, Kawasaki, +2,307
17. Barrier, Ducati, +2,455
18. Sykes, BMW, +2,592
19. Cortese, Yamaha, +4,764
20. Reiterberger, BMW, +5,109

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu schreiben.

Imola 1994: Ayrton Senna tot, Augenzeuge berichtet

Von Mathias Brunner
​Keiner kann dieses Wochenende vergessen, egal ob er 1994 vor dem Fernseher saß oder in Imola war: Roland Ratzenberger und Ayrton Senna aus dem Leben gerissen, innerhalb eines Tages.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Mi.. 08.05., 04:35, Motorvision TV
    Gearing Up
  • Mi.. 08.05., 05:30, Motorvision TV
    Motocross: FIM-Weltmeisterschaft
  • Mi.. 08.05., 07:45, Motorvision TV
    Tourenwagen: Supercars Championship
  • Mi.. 08.05., 09:30, Eurosport 2
    Motorsport: ESET V4 Cup
  • Mi.. 08.05., 10:00, Hamburg 1
    car port
  • Mi.. 08.05., 11:00, Motorvision TV
    On Tour
  • Mi.. 08.05., 11:00, ORF Sport+
    Formel 1: Großer Preis der Toskana
  • Mi.. 08.05., 12:00, Motorvision TV
    Car History
  • Mi.. 08.05., 12:30, Eurosport 2
    Motocross: FIM-Weltmeisterschaft
  • Mi.. 08.05., 13:00, Eurosport 2
    Motocross: FIM-Weltmeisterschaft
» zum TV-Programm
5