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Premiere: Ana Carrasco auf Johnny Reas Superbike

Von Gordon Ritchie
In der Supersport-300-WM gehört Ana Carrasco seit Jahren zu den Besten, 2018 wurde die 22-Jährige Weltmeisterin, dieses Jahr Dritte. Als Belohnung ließ sie Kawasaki in Jerez ein Superbike fahren.

Ursprünglich sollte Ana Carrasco Mitte November im MotorLand Aragon eine Stunde lang mit der ZX-10RR von Rekordweltmeister Jonathan Rea fahren dürfen. Doch weil an beiden Tagen die Strecke erst nach dem Mittag trocken wurde, verschob Kawasaki Carrascos Superbike-Abenteuer auf heute in Jerez.

Am Donnerstagmorgen drehte die adrette Spanierin 17 Runden und wurde von Jonathan Rea und dessen Crew-Chief Pere Riba eingehend beraten und betreut.

«Das waren zehn fliegende Runden, eine super Erfahrung», erzählte die Supersport-300-Weltmeisterin von 2018 SPEEDWEEK.com. «Das ist schon etwas anderes als eine 300er – die Leistung, die Bremsen und das Gewicht. Was mich aber am meisten überrascht hat, sind die Rückmeldungen des Motorrads. Die 300er ist sehr weich, deshalb fühlst du weniger. Mit dem Superbike spürst du jede Welle, jede Bewegung – das Motorrad spricht mit dir. Ich habe es sehr genossen, das war eine Belohnung für die letzten zwei Saisons. Ein schöneres Geschenk hätten sie mir nicht machen können.»

Carrasco agierte vorsichtig und verlor mit 1:53,416 min zirka 14 sec auf die besten Superbike-Piloten. Diese Rundenzeit entspricht ungefähr dem, was die Spitze in der Supersport-300-WM auf dem Circuito de Jerez fährt.

Weil es nur um den Spaß an der Freude ging, bekam Carrasco das Motorrad so abgestimmt, wie es Johnny Rea fährt. «Hätten wir es auf mein Gewicht und meinen Fahrstil getrimmt, hätte ich viel schneller fahren können», ist die 22-Jährige überzeugt. «Jerez ist eine gute Strecke, um mich mal probieren zu lassen.»

2020 bestreitet Carrasco erneut für das Team Provec Kawasaki die 300er-WM. Wie sehen deine mittelfristigen Pläne aus? «Das kann ich nicht genau sagen», grübelte sie. «Ich glaube, dass ich noch einmal den 300er-Titel gewinnen kann, dieses Jahr hatte ich einiges Pech. 2021 fahre ich Moto3 oder 600er, wir müssen uns Gedanken machen. Einiges hängt davon ab, wie die nächste Saison läuft.»

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