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«Arm pump»: Auch Jules Cluzel litt darunter

Von Ivo Schützbach
Momentan ist Jules Cluzel gehandicapt

Momentan ist Jules Cluzel gehandicapt

«Arm pump» ist ein weit verbreitetes Leiden unter Rennfahrern. Nun liess sich auch Supersport-Vizeweltmeister Jules Cluzel an beiden Unterarmen operieren.

Verhärtete Muskulatur in den Unterarmen, das sogenannte «arm pump», entsteht, wenn die Sauerstoffversorgung in den Muskeln nicht ausreichend ist. «Infolge von Beanspruchung der Muskulatur kann sich diese um etwa 20 Prozent ausdehnen und verhärten», beschreibt die Motocross-Website RideDirt.de sehr anschaulich. «Dadurch entsteht ein Druck, der dazu führen kann, dass die Kapillaren ihre Funktion einstellen, beziehungsweise dass Venen wegen ihrer schwächeren Hülle verengt werden und damit der Blutfluss des verbrauchten Blutes stockt. Da jedoch die Arterien weiterhin frisches Blut in die Muskulatur pumpen und das Blut nicht mehr so schnell abfliessen kann, wird der Druck noch einmal vergrössert, wodurch weitere Kapillaren ihre Funktion einstellen. Dies führt letztlich dazu, dass die Muskulatur mit weniger Sauerstoff versorgt wird und damit nicht voll funktionsfähig ist.»

Mit diesem Ärgernis hatte auch Supersport-Vizeweltmeister Jules Cluzel zu kämpfen. Letzten Dienstag liess sich der 24-Jährige bei einem Spezialisten in Clermont-Ferrand/Frankreich an beiden Unterarmen operieren.

«Seit drei Jahren dachte ich über diese Operation nach», sagte Cluzel gegenüber SPEEDWEEK.DE. «Damals bin ich noch 250er-WM gefahren und hatte die Schwierigkeiten nicht in jedem Rennen. Nächstes Jahr fahre ich für FIXI Crescent Suzuki meine erste Saison in der Superbike-WM. Ich will vorbeugen, damit ich garantiert null Probleme habe.»

Der Franzose bekam von seinem Arzt drei Wochen Ruhe verordnet, kann die Arme inzwischen aber wieder voll bewegen: «Der Bewegungsumfang ist normal. Ich trainiere seit Wochen für meine erste Superbike-Saison und kann das Roll-out im Januar kaum erwarten.»

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