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Valentin Grobauer: Doppelter Einsatz für Deutschland

Von Manuel Wüst
Valentin Grobauer freut sich auf den Saisonstart

Valentin Grobauer freut sich auf den Saisonstart

Am Osterwochenende wird Valentin Grobauer bei der Team-EM in Danzig für das deutsche Nationalteam an den Start gehen. Auch beim Heimrennen in Pocking wird er für die deutsche Auswahl am Band stehen.

Das deutsche Speedway-Nationalteam startet die Saison 2024 in Danzig (Gdansk) mit dem Halbfinale zur Team-Europameisterschaft und wird es dort mit der Konkurrenz aus Schweden, Lettland und Ukraine zu tun bekommen. Teil des Teams, welches von Sascha Dörner und Mathias Bartz nominiert wurde, wird Valentin Grobauer sein, der die Anreise von Bayern auf sich nehmen wird.

«Es ist mit Sicherheit kein leichtes Rennen und man darf keinen unterschätzen. Unser Vorteil ist, dass wir ein ausgeglichenes Team haben und das können wir hoffentlich nutzen», blickt Grobauer auf die anspruchsvolle Aufgabe in Danzig voraus.

Im Anschluss an das Rennen im Norden von Polen geht es für Grobauer dann zum nächsten wichtigen Rennen, denn auf seiner Heimbahn in Pocking steht der traditionelle Länderkampf zu Ostern auf dem Plan. Grobauer: «Wir werden mit dem Auto fahren. Das Rennen in Danzig ist um 14 Uhr und ich sollte eigentlich so gegen 17.30 Uhr wegkommen und dann haben wir elf Stunden. Wenn ich fliege, muss ich ja auch am Flughafen abgeholt werden und da gewinne ich dadurch nichts. Ich habe einfach gerne meine Motorräder dabei und deswegen werden wir fahren.»

In Pocking findet ein Ländervergleich statt, bei dem der Lokalmatador gemeinsam mit Michael Härtel, Martin Smolinski und Patrick Hyjek die deutschen Farben im Team Germany vertreten wird. «In erster Linie zählt der Sieg und ich denke, da können wir auch auf jeden Fall mitfahren», so Grobauer, der durch sein Heimrennen in Pocking nicht beim Auftakt der polnischen Liga für seinen Club in Landshut dabei sein wird. Und: «Da ich in Pocking groß geworden bin haben wir abgemacht, dass ich definitiv in Pocking fahre.»

Auch wenn Grobauer beim Saisonauftakt am Abend des Ostersonntags nicht dabei sein kann, war er im Zuge seiner Saisonvorbereitung auch in Landshut auf der Bahn, wie er SPEEDWEEK.com berichtet. «Wir waren zuletzt drei Tage in Landshut. Leider konnten wir am Samstag nicht fahren, weil es geregnet hat. Am Freitag waren wir fünf Stunden auf der Bahn und am Sonntag haben wir dann ein internes Sparring und freies Training gefahren. Zuvor war ich zwei Tage in Gorican und auch tatsächlich zweimal in Meißen. Ich fühle mich sehr gut. Die Motorräder laufen alle prima und auch die Änderungen aus dem Winter passen alle super. Ich bin sehr zufrieden.»

Als weiteres Highlight der neuen Saison, die am Wochenende richtig Fahrt aufnimmt, hat Grobauer, der künftig neben dem Rennsport auch weiterhin unter der Woche arbeiten gehen wird, bereits das Finale zur deutschen Meisterschaft fest markiert. Dieses wird auf seiner Heimbahn in Pocking ausgetragen, mit der der Bayer bestens vertraut ist.

Grobauer: «Mit Sicherheit ist ein gewisser Heimvorteil da, aber auch andere Jungs waren schon in Pocking, und in der Liga, wo wir uns bewegen, sollte da jeder fahren können. Dennoch weiß ich mit Sicherheit ein bisschen mehr und da besteht mit Sicherheit ein kleiner Vorteil. Und den Titel zu Hause zu holen, wäre sehr schön, aber ich muss jetzt auch nicht auf Biegen und Brechen hier Deutscher Meister werden und mit dem Kopf durch die Wand rennen.»

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