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Marc Moser in Silverstone: «Habe Mist gebaut»

Von Ivo Schützbach
«Ich habe mich nicht wirklich getraut», gab Marc Moser zu

«Ich habe mich nicht wirklich getraut», gab Marc Moser zu

Die Rennen des Superstock-1000-Cups in Silverstone kann Marc Moser unter «Erfahrung gesammelt» abhaken. Keine Punkte für den Hessen.

Weil die Rennen in Brünn abgesagt wurden, durften die Superstock-1000-Piloten in Silverstone zwei Rennen bestreiten. Der einzige deutsche Teilnehmer Marc Moser kam auf die Ränge 20 und 17.

«Im ersten Rennen haben sie durchgehend die weiße Flagge gezeigt, dass es nass ist», erzählte der Abiturient. «Es war zwar nie richtig nass, aber das hat mich total verunsichert. Das war von mir selbst das schlechteste Rennen. Ich habe mich am Anfang nicht so getraut mitzuhalten. Als ich gemerkt habe, dass ich doch mithalten kann, zu den Vorderleuten aufgelaufen bin und auch schneller als sie war, kamen die Regenflaggen.»

Moser hatte auffällig geringen Topspeed, war 14 km/h langsamer als die Ducati von Eddie La Marra. «Wir haben die Übersetzung getauscht, vielleicht kam ich dadurch langsamer aus der Kurve.» Zu den besten Vierzylindern fehlten ihm noch einige km/h mehr. «Die Kawasaki und BMW haben halt höhere Spitzenleistung, das ist normal», weiß der Ducati-Pilot.

«Trotz der Ergebnisse bin ich recht entspannt», meinte der 19-Jährige zu SPEEDWEEK.com. «Wenn wir Barrier mal außen vorlassen, dann verlor ich so um die drei Sekunden auf die anderen. Das ist die beste Zeit, die ich bisher hatte. Im Rennen habe ich Mist gebaut, da bin ich selbst mit mir nicht zufrieden. Jetzt freue ich mich auf das Heimrennen auf dem Nürburgring.»

Dafür konnte er bei einem 6-Stunden-Rennen vor zwei Wochen bereits üben. «Ich bin zusammen mit Ondrej Jezek und Jaroslav Cerny im Team gefahren, wir haben mit fünf Runden Vorsprung gewonnen», grinste Moser. «Das war aber nur ein Hobbyrennen. Wir haben für jede Session etwas umgebaut und viel probiert. Es war sehr heiß, ich fand ein gutes Setting. Auf Jezek verlor ich nur 0,5 sec, der fährt im Superstock-1000-Cup vorne mit. Bestzeiten fahren war schwer, es herrschte viel Verkehr. Es waren zirka 60 Teams, das Rennen komplett ausgebucht.»

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