Formel 1: Adrian Newey über sein Unglück

Zaiser: Rijeka statt Misano

Von Helmut Ohner
Für Christian Zaiser gab es viel zu testen

Für Christian Zaiser gab es viel zu testen

Eine verspätete Nennung verhinderte ersten Einsatz in Italien.

Ursprünglich wollte das Team von Stefano Caracchi mit Christian Zaiser am vorletzten Lauf zur italienischen Superbike-Meisterschaft teilnehmen, aber daraus wurde nichts. Weil der Vertrag zwischen Caracchi und Zaiser erst vor wenigen Tagen zu Stande kam, war der Nennschluss für das Rennen im Misano bereits verstrichen.
 
Die italienische Mannschaft entschloss sich deshalb, den Lauf zum Alpe Adria Cup in Rijeka als Testmöglichkeit für die neue KTM 1195 RC 8 R zu nutzen. «Im ersten Moment war ich von der Idee meines Teamchefs nicht besonders angetan», erklärt der 35-jährige Österreicher. «Aber nachdem die KTM völlig neu für mich ist und sie bis jetzt nur auf dem Prüfstand abgestimmt wurde, wollte ich diese Gelegenheit doch nicht ungenutzt verstreichen lassen.»

«Das Team war punkto Reifen für Misano und definitiv nicht auf den extrem rauen Asphalt von Rijeka vorbereitet. Wir hatten leider keine einzige passende Mischung dabei. Deshalb war der vierte Trainingsrang das Höchste der Gefühle», so Zaiser.

Auch das Rennen sollte lediglich für Testzwecke dienen, jedes unnötige Risiko vermieden werden. «Es ist mein erster Einsatz nach meinem Sturz in Albacete, stünden wir jetzt in Misano, würde ich volles Risiko gehen, hier werde ich allerdings meine frisch verheilten Knochenbrüche noch etwas schonen.» Trotz des selbst auferlegten Schonganges rutschte Zaiser bei Halbzeit in der ersten Kurve nach Start-Ziel ins Kiesbett.

Trotz des sturzbedingten Ausfalls zog der Wahl-Oberösterreicher ein positives Resümee: «Der Test war wertvoll für mich und das Team, jetzt gilt es sich auf das Saisonfinale in Mugello zu konzentrieren.» Aber bevor es am 11. Oktober zum Saisonfinale geht, stehen für Zaiser noch zwei Testfahrten auf dem Programm.

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