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SX Stuttgart: Teddy Maier mit Blockpass zum Sieg

Von Dieter Lichtblau
Mit seinem Sieg am Samstagabend sicherte sich der Amerikaner Teddy Maier auch den SX1-Gesamtsieg beim Supercross in Stuttgart. Dennis Ullrich als bester Deutscher Zwölfter.

Nach dem Rennen der Asse am Freitag, dessen Ergebnisse in die ADAC-Supercross-Wertung einfließen, stand am Samstag in Stuttgart die Nacht der Revanche auf dem Programm. Die Hanns-Martin-Schleyer-Halle war mit über 8000 Fans voll besetzt.

Zeittraining

Die verbliebenen 30 Fahrer, sechs konnten nach Verletzungen aus den Trainingsläufen nicht mehr antreten, versuchten in drei Gruppen eine gute Position für die Aufstellung am Startgatter zu erreichen. Teddy Maier (Team Castrol Power 1) fuhr mit 28,514 Sekunden die schnellste Runde vor dem Sieger des gestrigen Abends, Jake Canada. Canada, wie auch Harri Kullas (Team KTM Sarholz), Stefan Olsen (Team Castrol Power 1) und Jack Brunell (Sturm Racing Team) unterboten ebenfalls die 29-Sekunden-Grenze. Steffen Leopold (Rockstar-Meyer Honda) hielt mit einer Zeit unter 30 Sekunden die deutsche Fahne hoch. Dennis Ulrich schaffte es in der gleichen Gruppe auf den neunten Platz. Stefan Mock (Team Suzuki Waldmann), der vierte deutsche Fahrer, stürzte bereits am Freitag, zog sich dabei Prellungen und einen Brummschädel zu und trat am Samstag nicht mehr an.

Die Vorläufe

Jake Canada und Florent Richier dominerten den ersten Vorlauf. Hier konnte sich Dennis Ullrich, der wegen seiner Rippenverletzung von den MXON noch Trainingsrückstand hat, direkt für das Halbfinale qualifizieren. Steffen Leopold sicherte sich über das Last-Chance-Rennen die Teilnahme am Halbfinale.

Der zweite Vorlauf war eine klare Angelegenheit von Teddy Maier, vor dem stark fahrenden Brunell und Rasmus Jörgensen. Boris Maillard wehrte sich im dritten Vorlauf gegen den gehandicapten Kyle Chisholm. Der dritte Deutsche Robert Sturm verpasste im Last-Chance-Rennen eine mögliche Teilnahme am Halbfinale.

Die Halbfinales

Das erste Halbfinale war eine sichere Sache von Teddy Maier, das er souverän vor Jake Canada und Florent Richier gewinnen konnte. Dennis Ullrich musste wieder den Weg über den Hoffnungslauf nehmen, aus dem er aber als Dritter nicht in das Finale einziehen konnte. Steffen Leopold schied im gleichen Hoffnungslauf vorzeitig aus, als er gleich nach dem Start an einem Strohballen hängen blieb.

Im zweiten Halbfinale setzte sich Kyle Chisholm vor dem erneut stark fahrenden Boris Maillard durch, der den zweiten Platz sicher vor Jack Brunell ins Ziel bringen konnte.

Das Finale

Gleich nach dem Start ging der gestrige Sieger Jake Canada zusammen mit Cole Siebler zu Boden, was ihnen Richier noch in der gleichen Runde nachmachte. Um die Führung balgten sich Chisholm und Maier bis zur letzten Runde. Bei der Einfahrt in die Sandpassage übernahm Maier mit einem Blockpass die Spitze und Chisholm lag im Sand. Von dieser Aktion profitierte Boris Maillard, der vor seinem Teamkollegen Filip Neugebauer Zweiter werden konnte.

Der König von Stuttgart

Gesamtsieg und die Krone für den «König von Stuttgart» gingen an Teddy Maier vor Jake Canada und Boris Maillard. Bester und einziger Deutscher in der Wertung ist Dennis Ullrich auf Platz 12. Sicher nicht das Ergebnis, das sich der Masters-Sieger zum Ziel gesetzt hatte.

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