Formel 1: «Darauf kann man nicht stolz sein»

Jari-Matti Latvala in Frankreich nicht zu stoppen

Von Toni Hoffmann
Jari-Matti Latvala setzt sich ab

Jari-Matti Latvala setzt sich ab

Der Durchmarsch von Jari-Matti Latvala hat auf der zweiten Etappe der elften Runde der Rallye-Weltmeisterschaft in Frankreich angehalten.

Zum vierten Mal in Folge presste Jari-Matti Latvala mit seinem VW Polo R WRC die Bestmarke in den elsässischen Asphalt. Mit seiner inzwischen achten Bestzeit setzte sich der ab der dritten Entscheidung führende Latvala um 20,2 Sekunden von seinem VW-Kollegen Andreas Mikkelsen ab. Kris Meeke verwaltete im Citroën DS3 WRC mit einem auf 50,7 Sekunden gestiegenen Rückstand seinen sicheren dritten Rang.

«Auch diese Prüfung hat gepasst. Im Service haben das Set-up etwas geändert. Er war auf den Straßenwellen etwas zu unruhig. Jetzt aber dämpft es gut. Das Fahren macht Spaß», erklärte der vierfache Saisonsieger Latvala. «Ich war an einigen Ecken ein bisschen zu vorsichtig. Die Reifen waren auch etwas zu weich», meinte Mikkelsen. Der VW-Partner Sébastien Ogier hat nach seinem schwarzen Tag gestern mit einem Rückstand von 9:00,8 Minuten Sprung unter die Top 20 geschafft.  

«Ganz gut so weit. Ich denke, die Bestzeit wäre möglich gewesen. Aber ich bin das Risiko nicht eingegangen. Für morgen ist Regen vorgesagt. Und wenn man sieht, was in Deutschland da passiert ist, ist vielleicht alles mit den Führenden möglich», merkte Meeke an. 36,8 Sekunden hinter ihm blieb Dani Sordo im Hyundai i20 WRC Vierter. «Ich habe hier wirklich hart gepusht. Aber das Auto schwimmt mir zu viel. Ich war hier mit meinen Reifen am Limit», äußerte sich Sordo.  

Mit einem Abstand von 6,3 Sekunden blieb Robert Kubica im Ford Fiesta RS WRC in Kontakt zu Sordo. Und Mads Østberg blieb im Citroën DS3 WRC 4,6 Sekunden in Schlagweite zu Kubica. Østberg selbst hat aber nur 2,7 Sekunden Mikko Hirvonen im Ford Fiesta RS WRC hinter. «Wir sind hier in einem harten Kampf. Es ist nicht leicht, richtig schnell zu sein, ohne einen Fehler zu machen. Wir müssen uns aber wehren», sagte Østberg.  

Stand nach der 11. von 18 Prüfungen:  

1. Latvala/Anttila (FIN) VW Polo R WRC: 1:41:41,0 h.
2. Mikkelsen/Floene (N) VW Polo R WRC: + 20,2 sec.
3. Meeke/Nagle (GB/IRL) Citroën DS3 WRC: + 50,7
4. Sordo/Marti (E) Hyundai i20 WRC: + 1:27,5 min.
5. Kubica/Szczepaniak (PL) Ford Fiesta RS WRC: + 1:33,8
6. Østberg/Andersson (N/S) Citroën DS3 WRC: + 1:38,4
7. Hirvonen/Lehtinen (FIN) Ford Fiesta RS WRC: + 1:41,1
8. Evans/Barritt (GB) Ford Fiesta RS WRC: + 3:00,4
9. Bouffier/Panseri (F) Hyundai i20 WRC: + 3:09,7
10. Neuville/Gilsoul (B) Hyundai i20 WRC: + 3:46,0

Siehe auch

Kommentare

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu schreiben.

Imola 1994: Ayrton Senna tot, Augenzeuge berichtet

Von Mathias Brunner
​Keiner kann dieses Wochenende vergessen, egal ob er 1994 vor dem Fernseher saß oder in Imola war: Roland Ratzenberger und Ayrton Senna aus dem Leben gerissen, innerhalb eines Tages.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Do.. 09.05., 19:15, ServusTV
    Servus Sport aktuell
  • Do.. 09.05., 20:55, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Do.. 09.05., 21:45, Hamburg 1
    car port
  • Do.. 09.05., 21:50, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Do.. 09.05., 22:45, Motorvision TV
    Rolex Monterey Motorsports Reunion
  • Do.. 09.05., 23:15, ORF Sport+
    Motorsport: Rechberg Rallye
  • Do.. 09.05., 23:35, Motorvision TV
    Motorheads
  • Do.. 09.05., 23:45, Hamburg 1
    car port
  • Fr.. 10.05., 00:05, Motorvision TV
    Australian Drag Racing Championship
  • Fr.. 10.05., 01:45, Motorvision TV
    On Tour
» zum TV-Programm
5