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Ferrari: Was Hamilton und Leclerc alles misslingt
​Auch langjährige Formel-1-Experten wie Martin Brundle können kaum nachvollziehen, was bei Ferrari alles schiefläuft. Der Ex-GP-Pilot geht auf die Probleme von Lewis Hamilton und Charles Leclerc ein.
Formel 1
Charles Leclerc (Ferrari) vor Oscar Piastri (McLaren) und George Russell (Mercedes)
Im Artikel erwähnt




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Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Martin Brundle hat den Grand Prix von Ungarn vor Ort miterlebt, als F1-Experte unserer britischen Kollegen von Sky. Und auch er wundert sich über die vielfältigen Schwierigkeiten von Ferrari.
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Der 66-jährige Engländer – bei 158 Grands Prix am Start, WM-Sechster 1992, dazu Sportwagen-Weltmeister 1988 und Le Mans-Sieger 1990 – blickt in seiner Kolumne wie folgt auf die Geschehnisse am Hungaroring zurück: "Ich habe mich nicht darauf gefreut, den folgenden Abschnitt zu schreiben, denn er handelt von Lewis Hamilton, der eines der wohl schlimmsten Wochenenden seiner Karriere hinter sich hat, sowohl im Auto als auch ausserhalb." "Hamilton hatte in der Qualifikation Probleme, das optimale Tempo zu finden, und da das Feld so dicht beieinander lag, startete er nur von Platz 12, während sein Teamkollege Charles Leclerc die Pole-Position eroberte." "In Interviews nach dem Qualifying bezeichnete sich Hamilton selbst als „nutzlos” und schlug vor, das Team solle den Fahrer wechseln. Das hätte er vielleicht besser für sich behalten, aber offensichtlich wollte er sich öffentlich selbst bestrafen." "Hamilton befindet sich in einer schwierigen persönlichen Lage, und während des Rennens landete er auf demselben 12. Platz ohne jemals wirklich Anzeichen einer markanten Verbesserung zu zeigen." "Nach dem Rennen blieb er gefühlt ewig im Auto sitzen, im Parc fermé, war danach in Interviews erneut sehr niedergeschlagen und lehnte es auch noch ab, an einer Untersuchung der Rennkommissare teilzunehmen, bei der es um einen ziemlich gewagten Manöver von Max Verstappen ging." "Es ist schmerzhaft, diesen fabelhaften Champion in so grossen Schwierigkeiten zu sehen, aber wir müssen davon ausgehen, dass er die Krise überstehen und zu seiner alten Form zurückfinden wird, angesichts seines Talents und seiner Erfahrung." "Ansonsten kann ich mir einfach nicht vorstellen, dass er noch zwei weitere Saisons bei Ferrari oder irgendwo anders in dieser Form durchhält." "Leclerc im anderen Ferrari war ebenfalls unzufrieden, allerdings aus ganz anderen Gründen. Er führte souverän von der Pole-Position aus und hatte in der Anfangsphase ein hervorragendes Tempo, sodass er sich sogar von WM-Leader Oscar Piastri absetzen konnte." "Im Laufe des Rennens liess das Tempo von Charles jedoch zunehmend nach, und in seinen verzweifelten Funkmeldungen äusserte er immer wieder, dass er die erwarteten Probleme mit dem Auto anders hätte angehen wollen." "Hier ist meine Vermutung, was da passiert ist. Dieser Ferrari funktioniert viel besser, wenn er näher am Boden liegt, insbesondere am Heck, und wir sehen oft, dass er stark aufsetzt. Das kann die Unterbodenplatte stark abnutzen und das Auto sogar illegal machen, wie es Anfang des Jahres in China passiert ist." "Wir wissen, dass die Ferrari-Fahrer manchmal in Hochgeschwindigkeitskurven vom Gas gehen, um diese Abnutzung zu vermeiden, wenn das Auto stark aerodynamisch belastet ist. In Budapest haben sie bei Leclercs Boxenstopp wohl den Reifendruck erhöht, was das Auto anhebt, aber Grip kostet, und das Team hat auch den Frontflügelwinkel verringert. Das alles beeinträchtigte sein Tempo, und Leclerc kam schliesslich mit 42 Sekunden Rückstand auf den Sieger ins Ziel, einschliesslich einer Fünfsekunden-Strafe, weil er sich gegen Russell übertrieben zur Wehr gesetzt hat." "Charles hat nun aus seinen letzten 16 Pole-Positions lediglich einen Sieg machen können, in Monaco 2024."
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Ungarn-GP, Hungaroring
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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01. Lando Norris (GB), McLaren, 1:35:21,231 h 02. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +0,698 sec 03. George Russell (GB), Mercedes, +21,916 04. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +42,560 05. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +59,040 06. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, +1:06,169 min 07. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1:08,174 08. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, +1:09,451 09. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +1:12,645 10. Kimi Antonelli (I), Mercedes, +1 Runde 11. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, +1 12. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, +1 13. Nico Hülkenberg (D), Sauber, +1 14. Carlos Sainz (E), Williams, +1 15. Alex Albon (T), Williams, +1 16. Esteban Ocon (F), Haas, +1 17. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, +1 18. Franco Colapinto (RA), Alpine, +1 19. Pierre Gasly (F), Alpine, +1 Out Oliver Bearman (GB), Haas, Unterboden beschädigt
WM-Stand (nach 14 von 24 Grands Prix und 3 von 6 Sprints) Fahrer 01. Piastri 284 Punkte 02. Norris 275 03. Verstappen 187 04. Russell 172 05. Leclerc 151 06. Hamilton 109 07. Antonelli 64 08. Albon 54 09. Hülkenberg 37 10. Ocon 27 11. Alonso 26 12. Stroll 26 13. Hadjar 22 14. Gasly 20 15. Lawson 20 16. Sainz 16 17. Bortoleto 14 18. Tsunoda 10 19. Bearman 8 20. Colapinto 0 21. Doohan 0 Konstrukteurspokal 01. McLaren 559 Punkte 02. Ferrari 260 03. Mercedes 236 04. Red Bull Racing 194 05. Williams 70 06. Aston Martin 52 07. Sauber 51 08. Racing Bulls 45 09. Haas 35 10. Alpine 20
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Scuderia Ferrari HP
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Mercedes-AMG Petronas Formula One Team
150
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Alexander Albon
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Atlassian Williams Racing
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