Die Schaltschwierigkeiten waren nicht das einzige Problem von Sebastian Vettel im Abschlusstraining. Der Motor zog auch nicht richtig. Vor dem Frankreich-GP wird eine Ölpumpe ersetzt.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Nur siebter Startplatz für Ferrari-Star Sebastian Vettel in Le Castellet, normal ist das nicht. Der vierfache Weltmeister hatte nach dem Qualifying in Südfrankreich gesagt: "Ich weiss nicht, warum ich beim ersten Versuch in der neunten Kurve nicht in den vierten Gang hochschalten konnte. Dadurch habe ich auf jeden Fall so viel Schwung und Zeit verloren, dass es keinen Sinn gemacht hätte, die Runde zu beenden. Generell ist mir nicht ganz klar, warum ich im Q3 kein gutes Gefühl fürs Auto hatte. Das Auto ist besser, als es der Startplatz vermuten lässt. Es ist auch schade, dass es ausgerechnet im Q3 passiert ist und nicht in den Teilen davor."
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Ein anderes Problem liess Vettel unter den Asphalt fallen: Er hatte nicht die volle Motorleistung zur Verfügung. Wenige Stunden vor dem Rennen wurde in der Box von Ferrari fieberhaft gearbeitet – in den SF90 des Heppenheimers wurde eine neue Ölpumpe eingebaut. Die Ferrari-Motortechniker hatten anhand der Daten erkannt, dass etwas am 1,6-Liter-V6-Turbomotor des Deutschen nicht stimmen konnte. Schon am Samstagmorgen war von einem Ölleck die Rede. Vettel selber hatte sich über Funk danach erkundigt, wieso sein Aggregat nicht volle Leistung abzugeben scheint. Als der Wagen aus dem Parc fermé geholt werden durfte, stellte sich bald heraus: Es handelte sich um eine fehlerhaft arbeitende Zusatzpumpe im Ölkreislauf. Gemäss Formel-1-Reglement darf ein solches Teil straffrei ersetzt werden, so lange die gleiche Spezifikation verwendet wird. Ferrari äussert sich nicht dazu, wie viel Zeit Vettel die inkorrekt arbeitende Pumpe gekostet hat.
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