Harley-Davidson und QJ Motors präsentieren das zweite Motorrad ihrer Zusammenarbeit, die X 500. Wie die kürzlich vorgestellte X350 ist auch sie für China und weitere asiatische Märkte vorgesehen.
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Gebaut wird die Harley-Davidson X500 bei QJ Motors in China, technisch basiert sie auf der Benelli Leoncino 500. Der Hintergrund: QJ Motors (oder Qianjiang) besitzt seit 2005 die ursprünglich italienische Traditionsmarke. Motor, Gitterrohrrahmen, Gabel, Federbein, Räder und Bremsen der Harley X500 – sieht alles aus wie die Teile der Benelli Leoncino 500.
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Warum man sich dann noch die Mühe machte, einen anderen Scheinwerfer, eine geänderte Instrumentenkonsole und ein anders designtes Rahmenheck samt Stufensattel zu montieren, können Marketingfachleute schlüssig erklären, einen technischen Grund gibt es eher nicht. Der Motor (der Benelli Leoncino 500) ist ein moderner, flüssigkeitsgekühlter Zweizylinder-Reihenmotor mit DOHC-Ventilsteuerung, vier Ventilen pro Zylinder und elektronischer Benzineinspritzung, basierend auf dem Motor der Honda CB500, mit um 2 mm vergrösserter Bohrung, um den Hubraum von 471 auf 500 ccm zu erweitern. Mit 48 PS bei 8500/min und 46 Nm bei 6000/min wäre die Harley X500 wie auch die Benelli-Schwester mit dem Führerschein A2 zu fahren, wenn sie denn einst nach Europa käme.
Das Vorderrad führt eine USD-Gabel mit mächtigen 50er Innenrohren, das Hinterrad läuft in einer Stahlschwinge mit direkt angelenktem Zentralfederbein. QJ macht keine Angaben zu den Federwegen. Jene der Benelli betragen 125 und 110 mm. Die Aluguss-Räder sind besohlt mit Maxxis-Reifen der Dimensionen 120/70-17 und 160/60-17.
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Der Tank fasst 13 Liter und ist mit dem Behälter der Benelli identisch. Anhand der Gewichtsangabe von 208 kg vollgetankt scheint die X500 grundsolide gebaut. Da beruhigt das Bremsen-Arrangement mit drei Scheibenbremsen, die 320er Doppelscheibe an der Front mit Vierkolbenzangen. ABS ist an Bord. An der Beleuchtungsanlage sind ausschliesslich LED verbaut. Für den chinesischen Markt wurde in Preis von 44.388 Yuan genannt, was 5900 Euro entspricht.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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