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IDM Superbike: Reiterberger kann auch Oschersleben
Pole-Position, schnellste Runde im Rennen und Sieg hieß die zufriedenstellende Bilanz für den Deutschen Meister. Hinter ihm ging es ruhig zu und mit Jan Bühn und Danny de Boer war das Podest fest in BMW-Hand.
IDM Superbike
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Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Im zweiten Qualifying hatte Markus Reiterberger gerade mal vier Runden gebraucht, um zwei Mal seine eigene Bestzeit vom Vormittag zu unterbieten. Mit genau einer Sekunde Vorsprung durfte der BMW-Pilot mal wieder auf der Pole-Position Platz nehmen. Hinter ihm waren seine Van Zon-Remeha-BMW Kollegen Jan Bühn und Danny de Boer unterwegs. Reihe 2 ging an Dominik Vincon, Stefan Kerschbaumer und Bastien Mackels.
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Pünktlich zum Start des ersten Rennens, bei bewölktem aber trockenem Wetter, versagte der eh schon spärliche Ton des IDM-You-Tube-Channels, wo bei dem einen oder anderen Rennen bisher der Original-Streckensprecher zu hören war, und ließ die zuhause gebliebenen Zuhörer im Dunkeln. 18 Rennrunden waren für das erste Rennen, welches die IDM Superbike erstmals diese Saison bereits am Samstagnachmittag auf dem Zettel hatte, angesetzt. Markus Reiterberger kam wie gewohnt als Erster aus der ersten Runde zurück, 0,9 Sekunden dahinter tauchte Jan Bühn auf. In Runde 2 war Reiterberger als Einziger mit 1.26er-Zeiten unterwegs und baute seine Vorsprung Stück für Stück aus. Nicht dabei war Pepijn Bijsterbosch, er war gar nicht erst gestartet. Auch Bühn legte mit 1.26er-Zeiten nach, dennoch war Reiterberger nach wie vor das eine oder andere Zehntel schneller. Bühn war allerdings nicht allein. Am Hinterrad hingen de Boer, Florian Alt, mit acht Zehntel Rückstand kam Jan Halbich, der in beiden Qualifyings mit Technik-Problemen in der Box gelandet war.
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Die zweite Gruppe führte Suzuki-Pilot Luca Grünwald an, der mit einem guten Start einige Plätze gutgemacht hatte. Domink Vincon und der immer stärker werdende Marc Neumann taten sich mit Grünwald zusammen. Der Niederländer Cleutjens stürzte, war aber okay. An der Spitze machte Reiterberger sein eigenes Ding, machte auf seine Verfolger allerdings nur in Zehntelschritten Zeit gut. Bühn, Alt und de Boer fuhren ohne Attacken ihre Runden. Halbich verlor den Anschluss an die Gruppe um den Podestplatz und hatte Vincent Lonbois und Stefan Kerschbaumer hinter sich. Der Vorsprung zur zweiten Gruppe wuchs beständig.
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All zu viele Überholmanöver boten die IDM Superbike-Piloten auch im Mittelfeld nicht. Bastien Mackels drängelte sich nach sieben Runden an Dominic Schmitter vorbei und war damit Zwölfter. Langsam aber sicher machte sich Reiterbergers Konstanz wieder bemerkbar, denn während der Bayer beständig seine 1.26er-Runden drehte, ging es hinter ihm mit 1.27er-Zeiten weiter. In der neunten Runde sorgte Stefan Kerschbaumer für Szenenapplaus als er am Belgier Lonbois vorbeiging, bis zu Halbich und Platz 5 hatte der Österreicher dann eine Sekunden aufzuholen. Schmitter war inzwischen auch noch ein Opfer von Arnaud Friedrich geworden und hatte weitere drei Kollegen am Hacken.
Zwei Runden hatte Kerschbaumer gebraucht, um an Halbich heranzufahren. Vincon ging in Runde 10 an Grünwald vorbei. Und in der Spitzengruppe tat sich nach wie vor nichts. Mackels war in den Top-Ten angekommen und lag satte 0,004 Sekunden hinter Grünwald. Die Spitzengruppe machte es spannend. Während zwei Runden vor Schluss Reiterberger fast den Zehn-Sekunden Vorsprung geknackt hätte, blieben seine Hintermänner tiefenentspannt. Mit dem einen oder anderen Angriff war zu rechnen. De Boer gegen Bühn, Kerschbaumer gegen Halbich und Mackels gegen Vincon. Den zehnten Sieg in Folge schnappte sich Markus Reiterberger, 10,275 vor Jan Bühn. Danny de Boer war nicht mehr vorbeigekommen und gab sich mit Platz 3 zufrieden. Auch dahinter blieb alles beim Alten und alle kamen heil im Ziel an.
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