Kawasaki Z H2: Erstes Naked-Bike mit Kompressor-Motor
Auf der Motorradmesse EICMA in Mailand enthüllte Kawasaki die Z H2, das erste unverkleidete Serienmotorrad mit Kompressoraufladung. 200 PS reißen an der Kette.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Die Geschichte der Z-Modelle von Kawasaki reicht zurück bis 1972, als die Z900 die Motorradwelt nachhaltig beschleunigte. Nun setzt Kawasaki mit der Z H2 mit Kompressoraufladung einen weiteren Meilenstein in der unendlichen Geschichte des Leistungs-Wettrüstens. Buchstäblich mit Hochdruck bringt die Z H2 frischen Wind ins Marksegment der unverkleideten Motorräder. Der Reihenvierzylinder mit 998 ccm und Kompressor ist eine Eigenentwicklung von Kawasaki. Mit einer Topleistung von 200 PS bei 11.000/min, kombiniert mit einer druckvoll-atemraubenden Leistungsentfaltung, dürfte die Z H2 ein besonderes, einmaliges Fahrerlebnis bieten. Das verheißen auch die 137 Nm schon bei 8500/min.
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In der Entwicklung arbeiteten die Kawasaki-Ingenieure intensiv daran, dass die Balance zwischen Leistung und Haltbarkeit gewährleistet wird, damit ein Naked-Bike mit Kompressor Realität werden kann. Das aus dem Rennsport stammende Dog-Ring-Getriebe, die leicht zu bedienende Assist- und Rutschkupplung sowie der clevere Einsatz von Öl zur Kühlung (dadurch konnte auf einen Intercooler verzichtet werden) sollen Zuverlässigkeit und Fahrbarkeit verbessern. Auch die Erscheinung der Z H2 ist außergewöhnlich mit dem Sugomi genannten Styling. Kawasaki will mit der Z H2 in erster Linie erfahrene Piloten ansprechen, um sogleich zu versichern, dass sie auch für eine breitere Zielgruppe mit weniger Erfahrung geeignet sei, da sie sich einfach beherrschen lässt.
Darum verfügt die Z H2 über eine Reihe von elektronischen Fahrhilfen, die durch die Bosch IMU gesteuert werden: Traktionskontrolle, intelligentes ABS (KIBS), Kurven-Management-Funktion (KCMF), wählbare Fahrmodi sowie eine Anti-Wheelie-Kontrolle. Der Fahrer hat die Möglichkeit, mittels der Rideology App auf seinem Smartphone diverse Einstellungen vorzunehmen und diese via Bluetooth an das Motorrad zu übermitteln. Ebenso können Werte ausgelesen und gefahrene Touren in der App aufgezeichnet werden.
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Ein Gitterrohrchassis, das auch bei anderen Kawasaki-Modellen zum Einsatz kommt, wurde eigens für die Z H2 entwickelt. M4-Bremssättel von Brembo sorgen für die nötige Verzögerung. Die Beleuchtung in LED-Technik, das Farbdisplay, der Quickshifter (Up/Down) und die BPF-Gabel von Showa vervollständigen die hochwertigen Komponenten dieses Naked-Bikes.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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