In einem nervenaufreibenden Finale setzte sich der Tscheche Karel Abraham gegen Andrea Iannone und Julián Simón durch. Lüthi auf Rang 4. Bradl gestürzt.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Andrea Iannone und Estoril-Sieger [*Person Stefan Bradl*] kamen am besten weg. Dritter war Scott Redding. Die Schweizer Tom Lüthi als Sechster und [*Person Dominique Aegerter*] als Zehnter erwischten ebenfalls gute Starts. Nach wenigen Kurven preschte Kenan Sofuoglu als Rang 3 vor, auch der mit silberner Maschine und Fahrerkombi angetretene Weltmeister Toni Elias und der nächstjährige MotoGP-Ducati-Pilot Karel Abraham lagen in Tuchfühlung mit der Spitze.
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Nach drei Runden waren die Deutschsprachigen immer noch bestens vertreten in den Top-10. Bradl war Vierter hinter Iannone, Sofuoglu und Redding, Lüthi und Aegerter belegten hinter Elias und Abraham die Ränge 7 und 8. Nach sechs Runden kollidierten Bradl und Sofuoglu am Ende der Zielgeraden bei Topspeed, Sofuoglu musste ins Kiesbett und stürzte. Als Letzter hetzte er dem Feld hinterher, gab aber kurz danach auf. Auch Wildcard-Pilot Carmelo Morales (Suter-MMX, Racing Team Germany) gab an der Box auf.
Der schlecht gestartete Julián Simón, dessen zweiter WM-Rang durch den führenden Iannone gefährdet, war in der Zwischenzeit auf Rang 3 vorgestürmt. Der Valencia-Spezialist (er gewann 2009 das 125er-Rennen) übernahm kurz vor Halbzeit den zweiten Platz vom Deutschen und machte Jagd auf den führenden Iannone.
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Kurz danach rutschte Bradl über das Vorderrad ins Aus, exakt zur selben Zeit, als sich der ausgefallene Sofuoglu im TV-Interview über die unfaire Fahrweise des Deutschen beim vorgängigen Zusammenprall beklagte.
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Damit war Tom Lüthi auf Rang 6 der am besten klassierte Deutschsprachige. Der Schweizer kämpfte mit Iannone, Simón, Abraham, Elias, Redding und De Angelis um die Ränge bis 1 bis 7.
Zehn Runden vor Schluss waren die sieben Bestklassierten dicht beisammen und starteten ein begeisterndes Schlussbouquet der Moto2-Saison 2010. Vier Runden vor Ende konnten Redding und De Angelis und Redding nicht mehr ganz folgen. Lüthi als Fünfter konnte zwar den Anschluss halten, aber nicht in den Kampf um die Podestplätze eingreifen.
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Iannone ging als Erster in die letzte Runde. Doch dann verbremste sich Elias und knallte dem Italiener in die Seite. Elias rauschte ins Kiesbett, Abraham profitierte und zwängte sich an Iannone vorbei auf Rang 1. Der Tscheche gewann hauchdünn vor Iannone, Simón und Lüthi. Dominique Aegerter wurde guter Neunter, Michael Ranseder 20. Nichts zu feiern gab es für Anthony West mit der MZ auf Rang 27.
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