Weil Remy Gardner verletzt ist und sich Fahmi Khairuddin zurückgezogen hat, bieten sich Sandro Cortese aktuell Chancen in der Moto2-WM. Aber er fragt sich: Macht das Sinn?
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Sandro Cortese hat nach seinem Umstieg in die Supersport-WM auf der Yamaha R6 des Kallio-Teams bisher einen dritten, vierten, ersten und sechsten Platz erzielt. Er liegt nach 4 von 10 Rennen in der WM an dritter Stelle. 1. Mahias 71 Punkte. 2. Krummenacher 70 Punkte. 3. Cortese 64 Punkte.
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Cortese ist nach dem WM-Titelgewinn in der Moto3-Klasse (auf der Red Bull Ajo-KTM) fünf Jahre für Dynavolt Intact GP-Team, in der Moto2-WM gefahren, er hat drei Podestplätze sichergestellt. Momentan sind zwei Moto2-Stammfahrer verletzt, nämlich Domi Aegerter (Kiefer Racing) und Remy Gardner (Tech3). Dazu ist Corteses Kumpel Zulfahmi Khairuddin nach dem Jerez-GP beim malaysischen SIC-Moto2-Team zurückgetreten.
Es besteht also bei einigen Teams Nachfrage nach Ersatzpiloten. Sandro Cortese räumt ohne Umschweife ein: "Ich bin mit Hervé Poncharal von Tech3 und mit Johan Stigefelt vom SIC-Team in Kontakt."
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Corteses Supersport-Vertrag erlaubt ihm Seitensprünge Richtung Moto2-WM, falls die Einsätze terminlich nicht mit der SSP-Rennserie kollidieren.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Cortese: "Aber beide Teams haben noch keinen genauen Plan hinsichtlich des Ersatzfahrers. Außerdem stellt sich die Frage, ob solche Aktionen neben der Supersport-WM Sinn machen. Ich mache lieber eine Sache richtig als zwei Sachen halb…"
Beim Tech3-Team würde Cortese auf einer Eigenbau-Maschine sitzen mit KYB-Suspension, Gardner fällt bis zum Sommer aus. Im SIC-Team winkt eine Kalex, es gibt dort keinen Teamkollegen, dafür ein Moto3-Petronas-Sprinta-Honda-Team mit Sasaki und Norrodin. "Ich will lieber das Maximum aus der Supersport-WM 2018 herausholen. Für 2019 kann ich dann in Ruhe die Möglichkeiten für die Supersport-WM, für die Moto2 oder Superbike-WM abklären. In die Moto2-WM kehre ich nur zurück, wenn man mir das richtige Paket anbietet. Die Superbike-WM interessiert mich nur, wenn mich ein Werksteam anfragt. Das Tech3-Team mit KTM wäre für 2019 sicher reizvoll. Momentan bedeutet mir ein Sieg in der Supersport-WM mehr als ein siebter Platz in der Moto2."
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