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Seitenwagen-WM: Entwarnung für Betschart
Die Verletzungen, die Martin Betschart beim Grand Prix im lettischen Kegums erlitt, entpuppten sich zum Glück als harmlos.
Motocross
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Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Dem Schweizer Martin Betschart und seinem Fahrer Marko Happich missglückte an einem Table die Landung, was einen kapitalen Überschlag zur Folge hatte. Betschart wurde zunächst mit Verdacht auf Rücken- und Beckenverletzungen ins unweit gelegene Krankenhaus von Ogre eingeliefert. Dort fertigte man zwar Röntgenbilder an, konnte daraus aber keine schlüssigen Diagnosen ableiten. Ultraschall zur Feststellung eventueller Organverletzungen war zudem nicht möglich.
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Der Eidgenosse wurde daraufhin nach Riga transportiert. Dort gaben die Ärzte dann nach eingehender Untersuchung Entwarnung und Betschart durfte die Heimreise antreten, nachdem das Team Happich ihn dank der Hilfe von "Tour-Guide" Kaspars Stupelis im Rigaer Krankenhaus ausfindig machen konnte. Die massiven Prellungen dürften in zwei Wochen soweit abgeheilt sein, dass sein Einsatz beim nächsten DM-Lauf in Gerstetten (22.8.) möglich ist. Happichs Hauptkonkurrent Peter Steegmans muss sich derweil für das Duell um den DM-Titel einen Ersatzbeifahrer suchen. Beifahrer Sven Verbrugge fällt mit seinem Beinbruch, der noch am Samstag operiert wurde, für den Rest der Saison aus. In einem Punkt traf der Belgier es allerdings besser an: Seine lettische Freundin organisierte umgehend die Einlieferung in einem Fachkrankenhaus in der Landeshauptstadt Riga. Davon konnte Willemsen-Passagier Gertie Eggink nach seinem Kollaps nur träumen. "Der lag im Hospital von Ogre auf dem Gang, und niemand kümmerte sich um ihn", berichtete Marko Happich. Bei solchen Geschehnissen stellt sich für den kritischen Betrachter die Frage, ob die lizenzgebenden Föderationen und auch die FIM als Dachverband ihren Pflichten in ausreichendem Masse nachkommen. Die Sicherstellung einer effektiven medizinischen Betreuung in der Nähe von GP-Rennstrecken sieht jedenfalls anders aus.
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