Weil Marc VDS-Honda-Pilot Franco Morbidelli noch angeschlagen ist, springt Stefan Bradl im FP2 auf dem Sachsenring auf die Honda RC213V des Marc VDS-Teams.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Franco Morbidelli (22) beendete das erste freie MotoGP-Training auf dem Sachsenring hinter Tom Lüthi nur an 22. Stelle, er verlor 1,9 sec auf die Bestzeit von Marc Márquez und sah dann ein, dass sein gebrochener linker dritter Mittelhandknochen von Assen noch zu starke Schmerzen verursacht.
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Deshalb suchte HRC einen Ersatzfahrer für das FP2, und was lag näher, als Stefan Bradl auf die Honda RC213V des Teams Marc VDS zu setzen? Bereits um 11 Uhr marschierte Stefan Bradl in Begleitung von HRC-Manager Alberto Puig zum IRTA-Office, um die Startnummer 6 als Ersatz für die Nummer 21 anzumelden. Bradl hat die Honda in diesem Jahr schon in Sepang und Jerez dreimal getestet, er wird für HRC in Brünn und Misano als Wildcard-Pilot antreten.
Bradl sollte in Sachsen eigentlich als Experte für Servus TV arbeiten.
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der Moto2-EWeltmeister von 2011 wird also erstmals seit 2014 am GP von Deutschland in der MotoGP-Klasse teilnehmen. 2015 fehlte er beim Heimrennen im Forward-Yamaha-Team wegen des Kahnbeinbruchs von Assen, 2016 bei Aprilia wegen eines schweren Sturzes im Warm-up (Gehirnerschütterung).
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"Schade, dass ich vorher hier nie testen konnnte", seufzte der 28-jährige Zahlinger, der jetzt ins kalte Wasser springt.
Der Crew-Chief von Morbidelli ist ein alter Bekannter für Stefan: Diego Gubellini betreute ihn bereits bei Aprilia von Indy 2015 bis zum WM-Finale 2016. Bradls beste Ergebnisse beim Sachsenring-GP: Platz 2 in der Saison 2008 in der Klasse bis 125 ccm; Platz 2 im Jahr 2011 mit der Moto2, dann Platz 5 in der MotoGP-WM 2012 und Platz 4 in der MotoGP-WM 2013.
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