Mit dem dritten Platz auf Phillip Island übernahm Pecco Bagnaia die Führung in der MotoGP-WM vom gestürzten Fabio Quartararo. Der Ducati-Star zu seinem Rennen und zur weiteren Herangehensweise.
Lando Norris ist Formel-1-Weltmeister 2025, mit Rang 3 in Abu Dhabi hat er sich erstmals den Titel gesichert, als elfter Fahrer aus Grossbritannien. Aber wer ist dieser Lando Norris eigentlich?
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Nach dem Sachsenring-GP am 19. Juni lag Francesco "Pecco" Bagnaia noch 91 Punkte hinter Titelverteidiger Fabio Quartararo, knappe vier Monate später übernahm der 25-jährige Italiener am Sonntag auf Phillip Island die WM-Führung und geht mit 14 Punkten Vorsprung in die letzten zwei Rennen des Jahres. Damit könnte er sich sogar schon in sieben Tagen beim Malaysia-GP erstmals zum MotoGP-Weltmeister küren. In Sepang feierte Pecco übrigens schon 2018 seinen Moto2-Titel.
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Der sechsfache Saisonsieger steht somit vor der womöglich wichtigsten Woche seiner bisherigen Karriere. "Ja, mit Sicherheit, ich will jetzt aber nichts sagen, ich will nicht daran denken", winkte er ab. Dafür sprach sein breites Lächeln Bände. "Ich will einfach nur ruhig bleiben und an das nächste Rennen denken, wie wir es in all diesen Rennen gemacht haben und wie wir an all diesen Tagen gearbeitet haben. Ich will mich einfach auf das Rennen fokussieren, ohne an die Weltmeisterschaft zu denken. Es geht einfach darum, clever zu sein. Das Hauptziel ist, gute Rennen zu machen." Im Rennen auf Phillip Island führte Bagnaia bis in die letzte Runde, auch mit Platz 3 konnte der Ducati-Werksfahrer am Ende aber gut leben. "Ich bin sehr glücklich mit dem Ergebnis. Es war nicht einfach heute", betonte er im Anschluss. "Ich habe einfach versucht, die Reifen perfekt zu managen. Mein Ziel war, das Rennen zu gewinnen. Als ich dann aber auf der Boxentafel gesehen habe, dass Fabio ausgefallen war, habe ich mir gesagt: ‚Okay, ein Sieg wäre perfekt, aber wenn ich das nicht schaffe, ist es auch egal. Bring das Rennen zu Ende!‘ Als sie mich in der letzten Runde überholt haben, wollte ich kein Risiko eingehen. Ich wollte einfach nicht stürzen. Ich habe in dieser Saison viele Fehler gemacht, deshalb war es sehr wichtig, das Rennen ins Ziel zu bringen und zu punkten. Ich glaube, ich habe die Lektion gelernt."
Ganz problemlos verlief sein 27-Runden-Rennen allerdings nicht, angefangen beim Start: "Ich hatte am Start ein paar Probleme, das Front-Device zu aktivieren. Ich war aber voll fokussiert und habe nicht darüber nachgedacht, ich habe einfach das Maximum versucht und war in der ersten Runde schon wieder Dritter."
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Mehr Mühe hatte Bagnaia im Finish: "Ich möchte besser verstehen, warum ich in den letzten sechs Rennen den Vorderreifen zerstört habe. Das hatte ich so nicht erwartet, auch weil ich jetzt die Vorderreifen der ersten zwei Fahrer gesehen habe, die in Ordnung waren. Vielleicht habe ich zu viel Druck gemacht, ich weiß es nicht. Ich bin aber dennoch glücklich."
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"Wir wussten hier auf Phillip Island, dass es für uns ein bisschen schwieriger war. Es stimmt, dass unser Motorrad auf der Geraden schnell ist, aber es schwierig, unser Bike so einlenken zu lassen, wie es die anderen machen. Wir wissen, dass das unsere Schwäche ist, und wir werden daran arbeiten. Jetzt kommen wir aber nach Malaysia, was für uns sehr gut sein kann", ergänzte Pecco vielsagend.
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