Die vierte Etappe ist mit insgesamt 694 km die längste der South African Safari Rallye, davon werden jedoch nur 224 km gegen die Uhr gefahren. Gleichzeitig ist von einer Vorentscheidung auszugehen, denn am Samstag steht auf der letzten Etappe nur ein Spaziergang über 216 km an, wovon 118 km als gezeitete Prüfung ausgefahren werden. Als Etappensieger musste Daniel Sanders die Route eröffnen, aber das war offenbar kein großer Nachteil. Obwohl im Abstand von drei Minuten gestartet, lagen die Top-7 am ersten Checkpoint bei 36 km innerhalb nur 47 sec, und selbst bei Kilometer 107 trennte weniger als eine Minute die Top-5. Angeführt von Sanders waren das Skyler Howes (Honda), Rally2-Pilot Edgar Canet (KTM), Ricky Brabec (Honda) und Adrien Van Beveren (Honda). Langsamste der RallyGP-Profis war Ross Branch (Hero), der vier Minuten eingebüßt hatte. Während Sanders bis zum Ziel die schnellste Zeit markierte, gab es hinter dem Australier mehr Bewegung. Van Beveren verbesserte sich vorbei an Brabec, Canet und Howes auf Platz 2 und verlor 1:32 min auf den Red Bull KTM-Piloten. Nur Sekunden langsamer war Howes. Schnellster Rally2-Pilot blieb bis zum Ende Canet. In der Gesamtwertung haben sich lediglich die Abstände verändert. Angesichts 6 min Vorsprung dürfte dem Dakar-Sieger der Gesamtsieg kaum zu nehmen sein und auch sein Teamkollege Luciano Benavides ist mit einem Polster von knapp vier Minuten der zweite Platz ziemlich sicher. Um den letzten Podiumsplatz fällt auf Etappe 5 die Entscheidung zwischen den Honda-Piloten Brabec und Van Beveren. Die Top-5 nach Etappe 4 von 5: 1. Daniel Sanders (KTM); 12:06,28 Std. 2. Luciano Benavides (KTM); + 6:42 min 3. Ricky Brabec (Honda); + 10:31 4. Adrien Van Beveren (Honda); + 10:56 5. Skyler Howes (Honda); + 31,11