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Janowski und Dudek: Im Showdown ging es um alles
Im vergangenen Jahr zeichneten sich die ersten beiden Plätze im Speedway-GP mit Weltmeister Bartosz Zmarzlik und Vize Leon Madsen früh ab. Dahinter ging es für Patryk Dudek und Maciej Janowski eng zu.
Speedway-GP
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Bereits vor dem letzten Grand Prix 2022 im polnischen Thorn (Torun) stand Bartosz Zmarzlik als Weltmeister fest und Leon Madsen war Platz 2 auch nur noch theoretisch zu nehmen. Auf dem dritten Rang lag zu diesem Zeitpunkt der Pole Patryk Dudek, der in Teterow gewonnen hatte, während sein Landsmann Maciej Janowski als Gesamtsiebter das GP-Aus fürchten musste.
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In Thorn dann die dramatische Wende: Janowski fuhr ins Finale und Dudek versagte auf ganzer Linie und stürzte auf den siebten Rang ab, während Janowski im Gesamtklassement aufstieg. Am Ende des Tages hatte Janowski seine erste WM-Medaille gewonnen, weil weder der Schwede Fredrik Lindgren noch die Briten Daniel Bewley und Robert Lambert ausreichend punkteten, um auf den dritten Gesamtrang zu kommen. "Endlich hat es mit der Medaille geklappt", freute sich Janowski, der schon oft auf Medaillenkurs war und diese dann trotz GP-Siegen verspielte. "Ich hatte Jahre, in denen ich meiner Meinung nach besser fuhr, und bin am Ende mit leeren Händen dagestanden." Im Gegensatz zu Janowski, der in der Mitte der vergangenen Saison in ein Tief fiel und dafür zu Beginn und am Ende stark war, kam Dudek nur schleppend in Schwung. In den ersten drei Grands Prix blieb der 30-Jährige blass, ehe er in Teterow gewann und ab dann noch fünfmal in die Top-Acht fuhr. Der verkorkste Thorn-GP kostete nicht nur die mögliche WM-Medaille, sondern auch die Top-6, die einen Platz im Grand Prix 2023 garantierten. "Meine Situation glich einer Achterbahnfahrt und ich hatte die Chance auf Bronze", blickt Dudek auf das Vorjahr zurück. "Aber jetzt geht es wieder von vorne los."
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Zwischen Platz 3 und 7 lagen nach zehn Rennen nur vier Punkte, Dudek erhielt für 2023 eine Dauer-Wildcard.
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Bei einem Rennen der polnischen Liga in dieser Woche fuhr Dudek, der kürzlich eine Rennabsage nutzte, um in Grünberg (Zielona Gora) einen Halbmarathon zu laufen, zunächst gut, doch nach einem Sturz lief nicht mehr viel zusammen. Janowski war mit zehn Punkten erfolgreicher und an diesem Tag der beste polnische Grand-Prix-Fahrer. Eine Rolle, die beide auch gerne beim WM-Auftakt am Samstagabend in Kroatien übernehmen würden – und im Grand Prix allgemein.
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