Auf Suzuki-Empfehlung: 17-Jähriger bei Team Grillini
Als jüngster Pilot aller Zeiten wird Gabriele Ruiu mit Grillini Suzuki in der Superbike-WM 2018 debütieren. Der Teenager wurde dem Team von Suzuki Italia empfohlen.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Das Grillini Team wechselt für die Superbike-WM 2018 von Kawasaki auf Suzuki und verpflichtete neben Haudegen Roberto Rolfo den Teenager Gabriele Ruiu – 20 Jahre trennen die beiden Stammpiloten!
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Die Verpflichtung von Ruiu kam überraschend, denn weil Ruiu zu Saisonbeginn noch 17 Jahre alt ist, wird er erst ab Donington Park zum Einsatz kommen – mit 18 Jahren und 10 Tagen als jüngster Pilot aller Zeiten! Für die ersten fünf Meetings der neuen Saison muss Teamchef Andrea Grillini Ersatzpiloten beschäftigen. Für den jungen Italiener ist der Sprung in die Superbike-WM Chance und Risiko zugleich. In den vergangenen Jahren konnte kein Grillini-Pilot nachhaltig Eindruck schinden, zu schwach die Performance der eingesetzten Bikes. Auch hinter dem Potenzial der neuen Suzuki GSX-R 1000R steht ein Fragezeichen, zumal Suzuki nicht hinter dem Projekt steht.
Zumindest hatte Suzuki aber bei der Personalie Ruiu seine Finger im Spiel. Der Teenager in der italienischen Meisterschaft (CIV) mit der GSX-R in Misano einen zehnten Platz eingefahren. "Suzuki Italia hat mich bei Andrea Grillini ins Gespräch gebracht. Er war beeindruckt von den Ergebnissen, die ich in der CIV eingefahren hatte. Ich stehe beim Team unter Vertrag", erklärte Ruiu bei Corsedimoto. "Auch weil ich die Suzuki schon kenne, war für ihn ein Grund – das sollte uns einen kleinen Vorteil verschaffen."
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Ein weiterer guter Grund für Grillini: Ruiu sorgt mit seiner Mitgift dafür, dass Andrea Grillini das Budget für die Saison 2018 überhaupt zusammen bekommt!
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Ruiu ist für die Superbike-WM 2018 optimistisch und realistisch zugleich. "Es wäre toll, wenn wir in den Rennen immer in den Punkten landen. Aber es ist ein neues Projekt und wir kennen das Potenzial des Bikes noch nicht", sagte der Italiener weiter. "Und wir bekommen keine Unterstützung vom Werk, was gerade bei der Entwicklung der Elektronik schwierig macht. Ich sehe es aber nicht als Sprung ins Ungewisse, denn es ist ein Zwei-Jahres-Projekt. Außerdem können sowohl das Bike und ich selbst uns gemeinsam nur verbessern."
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