BMW: Pfennigartikel verhindert Podium von Tom Sykes
Der erste Superbike-Lauf in Jerez endete für BMW mit einem Desaster. Ein defektes Bauteil verhinderte eine mögliche Top-3-Platzierung durch Tom Sykes – davon ist der Engländer überzeugt.
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Am ersten Trainingstag in Jerez war kein BMW-Pilot in den Top-10 platziert, doch Tom Sykes stellte seine S1000RR in der Superpole mit seiner Klasse auf Platz 3 in die erste Reihe. Im ersten Superbike-Lauf hielt der 34-Jährige bis Runde 4 in den Top-5 mit, als er plötzlich langsamer wurde und die Boxengasse ansteuerte.
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Nach einer gefühlten Ewigkeit ging Sykes mit sechs Runden Rückstand wieder auf die Strecke, in die Wertung schaffte es der BMW-Pilot aber nicht mehr. "Zu Beginn des Rennens fühlte ich mich wirklich gut, und unser Set-up hätte sich wahrscheinlich im Verlauf des Rennens noch stärker ausgezahlt. Aber leider hatten wir ein technisches Problem", erklärte Sykes. "Bei Rennstart fühlte ich mich mit dem Set-up richtig gut und in der zweiten Rennhälfte hätte es noch besser funktionieren sollen – leider kam uns vorher das Problem dazwischen. Die Mechaniker haben alles gegeben und das Problem zügig behoben, sodass ich wieder raus auf die Strecke konnte." "Dann konnte ich zeigen, dass das Set-up der BMW S 1000 RR richtig abgestimmt war. Unmittelbar nach meiner Rückkehr auf die Strecke konnte ich an meine Rundenzeiten anknüpfen. Klar bin ich entsprechend enttäuscht, aber wir müssen es einfach morgen noch einmal versuchen. Ehrlich gesagt: Wenn dieses Problem nicht aufgetreten wäre, hätten wir Chancen auf das Podium gehabt." Was war kaputt? "Mein Schaltautomat funktionierte nicht mehr, mehr kann ich dazu nicht sagen", brummte Sykes. Für Aufklärung sorgt Technikchef Marc Bongers. "Nach einem zufriedenstellendem Vormittag, sowohl mit dem dritten freien Training als auch dem Qualifying, in dem Tom nur vier Hundertstelsekunden auf die Poleposition gefehlt haben, mussten wir den Tag leider mit einem enttäuschenden Rennen abschließen", meinte der Niederländer. "Tom hatte ein Problem mit einem Getriebesensor."
Für BMW ebenfalls enttäuschend das Ergebnis von Eugene Laverty, der nur als 15. ins Ziel kam. "Eugene hatte ein Problem mit dem Vorderreifen. Hier müssen wir die genaue Ursache noch herausfinden. Für ihn war es unmöglich, eine hohe Schräglage zu fahren", verriet Bongers. Laverty hatte in der Superpole nur Startplatz 11 erreicht, kam aberals Neunter aus der ersten Runde.
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