Jonathan Rea: «Sykes wird nicht so starke Tage haben»
Superbike-Weltmeister Jonathan Rea stand in jedem der bisher 14 Rennen dieses Jahr auf dem Podest. Trotzdem sagt der Kawasaki-Werksfahrer, dass er mit seiner neuen ZX-10R erst seit Donington Park zufrieden ist.
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Fünf Siege, sechsmal Zweiter und dreimal Dritter lautet die beeindruckende Bilanz von Jonathan Rea in der Superbike-Weltmeisterschaft 2016 ein Rennen nach Saisonhalbzeit. Der Nordire führt mit 293 Punkten deutlich vor Tom Sykes (237) und Chaz Davies (231).
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Bei einem Fahrer mit derartiger Erfolgsstatistik sollte man meinen, dass er eins ist mit seinem Motorrad – weit gefehlt. "Donington war das erste Wochenende, an dem ich anfing mich wirklich gut auf dem Motorrad zu fühlen", erzählte Rea SPEEDWEEK.com. "Ich konnte machen was ich wollte – das spornt mich an. Die bisherige Saison war eher wie ein Test für mich, wir haben zwischen den Rennen große Änderungen vorgenommen. In Donington haben wir mit einer anderen Abstimmung begonnen, die Balance war eher wie letztes Jahr. Damit war ich zufrieden, wir haben dann nur noch Kleinigkeiten geändert."
Rea unterlag seinem Kawasaki-Teamkollegen Sykes zwar zweimal, doch so nahe dran war er am Donington-Dominator der letzten vier Jahre noch nie. Und seinen WM-Vorsprung konnte Rea trotz der Niederlagen auf 56 Punkte erhöhen.
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"In Donington fuhr Tom unglaublich gut", hielt der Weltmeister fest. "Im zweiten Lauf hatte ich zwei Runden vor Schluss einen großen Rutscher, danach entschied ich mich die Punkte mitzunehmen. Priorität hatte für mich, dass ich die Führung in der Meisterschaft ausbaue, das ist mir gelungen. Jetzt geht es nach Misano und Laguna Seca, dort will ich so weitermachen. Ich vermisse allerdings das Siegen, seit Assen hatte ich keinen Sieg. Nach wie vor bin ich aber der Fahrer mit den meisten Siegen diese Saison. Damit bin ich glücklich, meine Konstanz passt. Jetzt muss ich nur wieder gewinnen."
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Rea sagt, dass er Sykes nie abgeschrieben hat, obwohl es beim Engländer seit 2015 nicht mehr perfekt läuft: "Tom hatte immer eine gute Pace, ich schätze ihn stärker als letztes Jahr ein. Ich muss mich aber auf mich konzentrieren, es werden Tage kommen, an denen Tom nicht so stark ist wie in Sepang und Donington."
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