Alles neu bei MV Agusta: Die F4RR wurde stark überarbeitet und Leon Camier als Heilsbringer verpflichtet. Technik-Boss Brian Gillen über den aktuellen Stand.
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Die Superbike-WM 2014 war für MV Agusta ein Desaster. Pilot Claudio Corti wurde nur WM-17. und unterlag in schöner Regelmässigkeit gleich mehreren Evo-Bikes von Ducati und Kawasaki.
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MV Agusta ist sich aber sicher: Die F4RR ist nicht so schlecht wie es die Ergebnisse aussagen! Gestützt wurde diese These vom besten Saisonergebnis im Trockenen in Laguna Seca (Platz 10 im ersten Rennen), das ausgerechnet Corti-Ersatz Leon Camier einfahren konnte.
Deshalb wurde Corti entsorgt und Camier für die Saisosn 2015 als Stammfahrer verpflichtet. "Wir haben das zwar nicht offiziell bestätigt, aber unsere Fahrer stehen schon einige Zeit fest. Es werden Jules Cluzel und Lorenzo Zanetti in der Supersport-Klasse und Leon Camier in der Superbike-WM sein", bestätigt Technik-Chef Brian Gillen.
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Durch die Reglement-Änderungen war MV Agusta ohnehin gezwungen, an der F4RR einige Modifikationen durchzuführen. Als Ergebnis soll das zugegeben wunderschöne Motorrad auch deutlich schlagkräftiger geworden sein. "Wir haben das Bike in drei wesentlichen Bereichen verbessert: Das Chassis, der Motor und die Elektronik", verkündet US-Amerikaner Gillen.
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Die Komponenten werden beim Test in Portimao aussortiert. "Wir werden verschiedene Teile für das Fahrwerk sowie verschiedene Motorspezifikationen und Elektronik-Bauteile ausprobieren", sagt Gillen. "Bei der Elektronik gibt es wegen dem neuen Reglement eine Revolution, unser Zulieferer ist deshalb etwas spät dran. Wir werden die alte und neue Elektronik vergleichen und danach entscheiden, mit welchem wir die ersten beiden Rennen fahren werden."
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