Den Wechsel in die MotoGP schloss Toprak Razgatlioglu aus und unterschrieb für die Superbike-WM 2024 bei BMW. Erst danach erhielt der Weltmeister von 2021 offenbar ein nahezu unwiderstehliches Angebot.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Toprak Razgatlioglu ist einer der wenigen Superbike-Piloten, über den auch im Paddock der MotoGP gesprochen wird. Der 27-Jährige ist ein Ausnahmetalent und beherzter Kämpfer auf dem Motorrad. Seine Stoppies sind legendär – oft kopiert, nie erreicht. Und abseits der Rennstrecke gewinnt der stets höflich Türke zunehmend die Herzen der Fans, zum Beispiel durch Gesten wie in diesem Jahr in Donington Park, als er einem jungen Fan seinen Pokal schenkte.
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Nach dem Gewinn der Superbike-WM 2021 erhielt Razgatlioglu von Yamaha die Möglichkeit, das MotoGP-Bike zu testen. Aber die zwei Versuche in Aragón und Jerez überzeugten ihn nicht. Ohnehin hätte Razgatlioglu einen Wechsel in die Königsklasse nur mit einem Werksteam in Betracht gezogen und ein solches Angebot lag nicht vor. Am 22. Mai unterschrieb Toprak bei BMW. "Ich brauchte eine neue Herausforderung", erklärte er seine Entscheidung. Beim Besuch des Katar-GP – er unterstützte dort seinen Landsmann Deniz Öncü – verriet der 39-fache Superbike-Sieger im Interview mit motogp.com-TV-Reporter Jack Appleyard, dass er später doch noch ein MotoGP-Angebot erhielt. "Ich bin von einem MotoGP-Team angefragt worden, aber ich bin jetzt für zwei Jahre bis Ende 2025 an das BMW-Superbike-Werksteam gebunden. Danach können wir über MotoGP-Verträge reden", sagte Razgatlioglu.
Man kann davon ausgehen: Dieses Team war Repsol Honda, das verzweifelt einen Ersatz für den abtrünnigen Marc Márquez suchte und mit Luca Marini erst am 27. November einen Nachfolger präsentierte.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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