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Kove-Pilot Mason Klein rollte aus – Motorschaden

Von Kay Hettich
Mason Klein konnte hin und wieder das Potenzial der Kove zeigen

Mason Klein konnte hin und wieder das Potenzial der Kove zeigen

Wie vor einem Jahr ist die Dakar für Mason Klein vorzeitig beendet. Auch 2025 musste der US-Amerikaner seine Kove 450 Rallye mit einem Defekt abstellen. Seit Beginn hatte er viele kleine und größere technische Probleme.

Immerhin: Bei der Dakar 2025 ist Mason Klein weitergekommen als vor einem Jahr, allerdings auch nur eine Etappe. 2024 war bei der Kove-Premiere des 23-Jährigen am sechsten Renntag Feierabend, beim zweiten Versuch brachte Etappe 7 das Aus.

Klein hatte im Vorfeld vollmundig davon gesprochen, dass die Kove ein deutlich besseres Motorrad sei als die Rallye-KTM, die er 2022 und 2023 gefahren war. Zwar konnte sich der US-Amerikaner mit dem chinesischen Motorrad teilweise in Szene setzen, insgesamt war seine Performance mit KTM aber besser. Vor zwei Jahren holte er als Privatier sogar einen Etappensieg und schied nach einem Sturz auf Etappe 13 aus. Bei seinem Dakar-Debüt wurde Klein als Neunter sogar bester Rookie.

Der Kove-Pilot hatte bei der 47. Ausgabe der härtesten Rallye verschiedene technische Probleme. Darunter simple Dinge wie eine gerissene Kette und eine offenbar kaputte Batterie, aber auch mechanische Defekte, zum Beispiel an der Kupplung. Auf Etappe 7 kam Klein 319 Kilometer weit, als sein Motorrad stoppte.

«Der Motor gab den Geist auf. Ich bin absolut enttäuscht», sagte der Kalifornier verbittert. «Es ist schwer in Worte zu fassen, wie enttäuschend sich das anfühlt, wenn man weiß, wie viel Arbeit, Vorbereitung und Herz dahinterstecken, um hierherzukommen. Die Dakar ist immer unvorhersehbar und unerbittlich, und Momente wie diese sind eine harte Erinnerung daran, wie brutal dieses Rennen sein kann. Aber genau das ist es, was sie so besonders macht. Es geht nicht nur um die Ziellinie, sondern auch um den Weg, die Herausforderungen und das Durchhaltevermögen, das man benötigt, um immer wieder aufzutauchen.»

Klein hat keine feste Bande zu Kove. Unmittelbar vor der Dakar fuhr er für Honda in Brasilien. «Im Moment konzentriere ich mich auf das Positive, die gelernten Lektionen und all die unglaubliche Unterstützung, die ich erhalten habe. Vielleicht habe ich mir den Verlauf dieser Etappe und der diesjährigen Rallye insgesamt anders vorgestellt, aber ich werde gestärkt und entschlossener denn je zurückkehren», versprach Klein.


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