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Jonathan Rea über die Gefahren der Suzuka-Strecke

Von Gerraint Thompson
Bis zum Tod von Daijiro Kato 2003 wurde das japanische MotoGP-Rennen in Suzuka ausgetragen, die Rennstrecke gilt auch heute noch als nicht ungefährlich. Die Einschätzung von Superbike-Weltmeister Jonathan Rea.

Der Japaner Daijiro Kato ist am 6. April 2003 beim Auftaktrennen der MotoGP-WM auf seiner Heimstrecke in Suzuka in der dritten Runde gestürzt und schleuderte mit rund 200 km/h gegen eine Begrenzungsmauer. Er war sofort bewusstlos und wurde mit schweren Verletzungen an Kopf, Nacken und Brust ins Krankenhaus gebracht. 13 Tage nach dem Unfall erlag Kato seinen schweren Verletzungen in einem Krankenhaus in Yokkaichi.

Seit 2004 fährt der MotoGP-Zirkus in Motegi, die Rennstrecke in Suzuka wird von GP-Promoter Dorna und einigen der GP-Stars als zu gefährlich eingestuft. Das legendäre Acht-Stunden-Rennen von Suzuka, für alle japanischen Hersteller das wichtigste Rennen des Jahres, findet dieses Jahr aber bereits zum 40. Mal statt.

Ungefährlich ist die Rennstrecke, auf der auch der japanische Formel-1-Lauf ausgetragen wird, bis heute nicht. «In Suzuka werden Barrieren aus Hartschaum verwendet, keine Airfences», erklärte der dreifache Superbike-Champion Jonathan Rea, der zusammen mit Leon Haslam und Kazuma Watanabe das Team Green Kawasaki bildet und zu den Favoriten zählt. «Wenn man in so eine kracht, bricht sie nicht. Ich kann nicht beurteilen, was besser oder schlechter ist. Ich liebe diese Rennstrecke. Aber als ich nach einigen Jahren Abstinenz jetzt zurückkam, sind mir einige Dinge aufgefallen. An einigen Kurvenausgängen sind die Kerbs nicht an den richtigen Stellen, an einigen Stellen bräuchte es längere und breitere Kerbs. An einigen Stellen sind keine Kerbs, wo es welche bräuchte. Es gibt viel Raum für Verbesserungen. In einigen Kurven könnte der Asphalt ebener sein, da wird das Motorrad sehr unruhig. Abgesehen davon liebe ich es hier aber, das ist eine coole Strecke.»

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