Bol d’Or: Suzuki gewinnt EWC-Auftakt in Le Castellet

Von Tim Althof
Das Suzuki Endurance Racing Team siegt in Le Castellet.

Das Suzuki Endurance Racing Team siegt in Le Castellet.

Das Suzuki Endurance Racing Team gewinnt die 83. Ausgabe des legendären Bol d’Or auf dem Circuit Paul Ricard in Le Castellet. Nach einem dramatischen Rennen setzte sich das französische Team gegen Yamaha durch.

Nach einer bitteren Niederlage beim 8-Stunden-Rennen in Suzuka im Juli, als man kurz vor dem Ende mit einem Motorschaden den WM-Titel verlor, kommt SERT mit einem Paukenschlag zurück. Die Piloten Vincent Philippe, Gregg Black und Etienne Masson fuhren ein fehlerfreies Rennen und ließen sich nicht von den widrigen Wetterbedingungen am Samstag beeindrucken.

Von Platz 2 starteten die Franzosen in den zweiten Teil des Rennens, der am Sonntag um sechs Uhr gestartet wurde. Als sich die besten Honda-, Yamaha- und Kawasaki-Teams nach 18 Stunden aus dem Rennen verabschiedeten, ging die Mannschaft um Teamchef Damien Saulnier, der das Team nach dem Rücktritt von EWC-Legende Dominique Méliand übernahm, in Führung und behielt diese bis zur Zielflagge um 15 Uhr. Für Suzuki ist es der 17. Sieg beim Bol d’Or.

Sensationeller Zweiter wurde das Wójcik Racing Team aus Polen auf Yamaha mit einer Runde Rückstand auf den Sieger. Gino Rea, Christoffer Bergmann und Axel Maurin zeigten ein beherztes Rennen, bei denen das Privatteam zwischenzeitig sogar in Führung lag. Auch die Independent-Trophy von Dunlop, eine gesonderte Wertung für Privatteams gewann das Team damit.

Das Podium komplettiert das deutsche ERC-Team mit dem französischen Fahrertrio Julien da Costa, Louis Rossi und Mathieu Gines, die das BMW-Werksteam von Werner Daemen kurz vor dem Ende des Rennens überholten. Ilya Mikhalchik, Julian Puffe und Kenny Foray mussten sich somit im ersten Rennen als Werksfahrer für den deutschen Motorradhersteller mit Platz 4 zufrieden geben.

In der Superstock-Klasse gewann das Team Moto AIN (Rolfo, Mulhauser, Clere) aus Frankreich, vor der BMRT-Mannschaft (Kawasaki / Loiseau, Hardt, Pilot) und Motors Event Suzuki (Westmoreland, J. Nigon, Tourne). Das Team GERT56 erreichte beim Saisonstart in Frankreich den fünften Platz in der Superstock-Kategorie. Stefan Kerschbaumer, Lucy Glöckner und Pepijn Bijsterbosch sicherten sich damit wichtige Punkte für die Gesamtwertung.

Bolliger Switzerland erreichte Rang 16 und sicherte sich nach einem schwierigen 24-Stunden-Rennen mit den Piloten Sebastian Suchet, Nigel Walraven und Jan Bühn einige Punkte. Das Zuff-Racing-Team kam in Le Castellet auf Position 28 ins Ziel.

Endergebnis:

1. Suzuki Endurance Racing (Philippe, Masson, Black), Suzuki GSXR-1000. 2. Wójcik Racing Team (Rea, Bergman, Maurin), Yamaha R1. 3. ERC Endurance (da Costa, Gines, Rossi), BMW S1000RR. 4. BMW Motorrad World Endurance, (Mikhalchik, Puffe, K. Foray), BMW S1000RR. 5. Omega Maco Racing (Szkopek, Estment, Hanika), Yamaha R1. 6. MOTO AIN (Rolfo, Mulhauser, Clere), Yamaha R1. 7. VRD IGOL (Alt, Marino, Brink), Yamaha R1. 8. TATI TEAM BBEAUJOLAIS (Techer, Denis, Enjolras), Kawasaki ZX10RR. 9. TECMAS BMW GMC (Hedelin, Masbou, Perret), BMW S1000RR. 10. BMRT (Loiseau, Hardt, Pilot), Kawasaki ZX10RR. Ferner: 15. GERT56 (Kerschbaumer, Glöckner, Bijsterbosch), BMW S1000RR. 16. Bolliger Team Switzerland (Suchet, Walraven, Bühn), Kawasaki ZX10RR. 28. Zuff Racing Honda (Leu, Trüb, Ghilardi), Honda CBR1000RR. 37. Pecable Racing (Zahnd, Ledermann, Martin), Kawasaki ZX10RR

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