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Yamaha mit zwei Sieganwärtern beim Bol d’Or

Von Helmut Ohner
Kenny Foray, David Checa und Mathieu Gines (vlnr.) können noch Weltmeister werden

Kenny Foray, David Checa und Mathieu Gines (vlnr.) können noch Weltmeister werden

Yamaha schickt zwei aussichtsreiche Mannschaften in die 79. Auflage des legendären Bol d’Or, doch nur GMT94 Yamaha hat auch Chancen, die Weltmeisterschaft für sich zu entscheiden.

Mit ihrem beeindruckenden Sieg im Acht-Stunden-Rennen in der etropolis Motorsport Arena Oschersleben erhöhten sich für GMT94 Yamaha die Chancen, ihren WM-Titel erfolgreich zu verteidigen. Vor der letzten Veranstaltung der vier Läufe umfassenden Langstrecken-Weltmeisterschaft liegt momentan Suzuki Endurance mit 23 Punkten Vorsprung auf GMT94 Yamaha in Führung.

Das alles entscheidende Rennwochenende, an dem noch 60 WM-Zähler geholt werden können, werden David Checa, Kenny Foray und Mathieu Gines zum 60-Jahr-Jubiläum von Yamaha Motor auf der brandneuen Yamaha YZF-R1 mit einer speziellen gelben Lackierung bestreiten.

«Meinen Fahrern gefällt die Strecke. Das Wochenende wird sicherlich sehr aufregend für uns. Nach unserem Sieg in Oschersleben sind die Chancen auf eine erfolgreiche Titelverteidigung wieder gestiegen. Wir werden alles daransetzen, das Rennen zu gewinnen. Dann werden wir sehen, ob es gereicht hat», erklärte der erfahrene Teamchef Christophe Guyot. «Für mich ist die neue Yamaha das beste Motorrad im Teilnehmerfeld.»

Beim WM-Lauf in Oschersleben verhinderte nur eine defekte Steckverbindung den Triumph von Monster Energy Yamaha – YART. Der dritte Platz war für das österreichische Team das erste Highlight in dieser Saison. Der Bol d’Or ist das einzige Rennen, das die Langstrecken-Weltmeister 2009 noch nie gewinnen konnten. Nach vier Podiumsplatzierungen bei diesem prestigeträchtigen Rennen soll es dieses Jahr endlich klappen.

Neben Broc Parkes, Ivan Silva und Sheridan Morais wird Max Neukirchner nach einer langen Verletzungspause wieder zum Team stoßen. Die endgültige Entscheidung, welcher Fahrer von diesem Quartett zum Zusehen verurteilt sein wird, fällt erst nach den Trainingssitzungen.

«Wir gehen mit großen Ambitionen in dieses Rennen. Obwohl wir im Gegensatz zu unseren Konkurrenten die Strecke bei den Vortests zum ersten Mal unter die Räder nehmen konnten, waren wir bei den schnellsten Teams. Bisher waren wir beim Bol d’Or zweimal Zweiter und zweimal Dritter. Ich wüsste nicht, warum wir das Rennen nicht auch einmal gewinnen können», zeigt sich Teamchef Mandy Kainz angriffslustig.

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