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Marco Fetz: Jenkner knackt den IDM-Seriensieger

Von Esther Babel
Vier von vier Rennen hatte der Yamaha-Pilot im DMSB-Superstock-Cup bisher gewonnen. Auf dem Schleizer Dreieck konnte Fetz erneut gewinnen. Aber nur einmal. Top Ten in der IDM Supersport inklusive.

«Da Schleiz zu einer meiner Lieblingsstrecken gehört, ist diese Veranstaltung im Jahr immer was ganz besonderes», berichtet Marco Fetz über seinen Ausflug zu Lauf Nummer 5 und 6 beim im Rahmen der IDM Supersport 600 ausgetragenen Superstock-600-Cup. Vor allem mit Dauerkonkurrent Moritz Jenkner bekam es Seriensieger Fetz an dem Wochenende zu tun.

Das erste Zeittraining endete für Fetz auf Rang 2. Stefan Ströhlein hatte sich noch vorgedrängelt. «Da die Temperaturen sehr hoch waren, wussten wir, dass es schwer werden würde, sich im zweiten Quali am Nachmittag nochmals zu verbessern», erklärte Fetz nach getaner Arbeit. «So war es dann auch. Mein Konkurrent Moritz Jenkner konnte dafür aber noch eine schnellste Zeit fahren und schob mich auf Platz 3 in der Startaufstellung zurück.»

Vor allem mit Jenkner bekam es Fetz im ersten Rennen zu tun. Nach dem Rennabbruch, IDM-Pilot Marc Buchner war gestürzt, ging es für Fetz gleich vor auf den ersten Platz. Behalten durfte er diesen bis ins Ziel aber nicht. «Moritz und ich konnten uns einen komfortablen Vorsprung zu den Verfolgern heraus fahren», beschreibt Fetz. «Zwei Runden vor Schluss setzte Moritz zum Überholmanöver an und ging vorbei. Ich konnte dran bleiben und versuchte es in der letzten Runde noch mal. Leider hatte ich beim Rausbeschleunigen einen heftigen Rutscher am Hinterrad. Also überquerte ich als Zweiter die Ziellinie, Gesamtplatz 10 mit den Supersportlern. Trotzdem war ich überglücklich, da wir sehr schnelle konstante Zeiten gefahren sind.»

Im zweiten Rennen stellte Fetz dann die alte Rangordnung wieder her. Denn er hatte die ersten vier Rennen alle gewonnen. Am Nachmittag ging das Rennen dann ohne Rutscher über die Bühne. «Ich hatte einen mega Start und konnte gleich wieder an Ströhlein und auch einige Kurven später an Jenkner vorbei gehen», freute sich Fetz. «Ich führte das ganze Rennen an und konnte wie auch schon in Lauf 1 schnelle und konstante Zeiten fahren.» Jenkner war in Schlagdistanz, hatte sich von Fetz nicht abschütteln lassen. Und dieser dürfte auch mit einer Attacke des Sachsen gerechnet haben.
«Ich rechnete noch mit einem Angriff von Jenkner», so Fetz. «da dieser nur maximal 0,3 Sekunden hinter mir war, aber zum Glück hatte er keine Chance und so gewann ich Lauf 2 in Schleiz und war wieder auf Gesamtplatz 10 mit den Supersportlern.»

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