Weil das erste Training am Vormittag der MotoGP wegen Öl auf der Strecke unterbrochen werden musste, wurde der Zeitplan der nachfolgenden Sessions marginal nach hinten verschoben. Das zweite Training der Moto2 in Assen fand daher mit fünfminütiger Verspätung um 15.10 Uhr statt. Zuvor in den Trainings der Moto3 und MotoGP fielen einige Regentropfen aus dem wolkenverhangenen Himmel. Im ersten Training der Moto2-Klasse hatte Tom Lüthi in 1.38,492 min vor Takaaki Nakagami und KTM-Pilot Miguel Oliveira die Bestzeit vorgelegt. Marcel Schrötter (Dynavolt Intact) glänzte als Vierter. Jesko Raffin (13./Interwetten), Dominique Aegerter (16./Kiefer) und Sandro Cortese (19./Intact) lagen außerhalb der Top-10. Schon nach acht Minuten legte Franco Morbidelli (Marc VDS) in 1.38,393 min eine neue Messlatte auf, nach zehn Minuten drehten auch Oliveira und Nakagami schnellere Rundenzeiten als der Schweizer. Während Morbidelli wenig später in 1.38,189 min eine neue Bestzeit vorlegte und um 0,3 sec führte, steigerte sich Sandro Cortese um eine Sekunde und lag damit im Bereich der Top-10. Nach 20 Minuten war WM-Leader Morbidelli erneut auf einer schnellen Runde unterwegs und kratzte in 1.38,061 min bereits an den 1.37er Rundenzeiten. Doch zum Rundenrekord fehlt trotzdem noch einiges: 2015 fuhr Johann Zarco im Rennen eine 1.37,449 min. Morbidelli ging als Führender in die letzten zehn Minuten, hinter dem Marc VDS-Piloten hatten sich Nakagami und Lüthi eingereiht. Dann folgten Alex Marquez, Axel Pons und Oliveira. Es blieb bei der Bestzeit für Morbidelli, Nakagami beendet den ersten Trainingstag auf der zweiten Position. Tom Lüthi komplettiert mit überschaubaren 0,181 sec Rückstand die Top-3. Die weiteren Positonen: Alex Marquez, Axel Pons, Miguel Oliveira, Dominique Aegerter, Xavi Vierge, Lorenzo Baldasarri und Syahrin. Als Einziger der Top-20 konnte Marcel Schrötter seine Zeit vom Vormittag nicht verbessern und rutschte in der kombinierten Zeitenliste auf Pos. 11 ab, sein Intact-Teamkollege Sandro Cortese kam auf Rang 18. Jesko Raffin wurde am Ende 24.